Iron Butterfly – "In-A-Gadda-Da-Vida"
1 Stunde 19 Minuten
Podcast
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Wir sprechen über die größten Alben der Pop- und Rockgeschichte. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Reinhören!
Beschreibung
vor 2 Jahren
Ende der 60er neigte sich auch die Hippiebewegung seiner blumigen
Endzeit zu und wich dem Siegeszug des Heavy Metal, der gerade dabei
war zu entstehen. Und irgendwo dazwischen platzierten sich "Iron
Butterfly". Im Juni 1968 veröffentlichten Iron Butterfly mit ihrem
Album "In-A-Gadda-Da-Vida" zum einen ihr zweites Album überhaupt
und auch das zweite Album im Jahr 1968. Mit mehr als 30 Millionen
verkauften Einheiten ist es bis heute das meistverkaufte Album der
Band. Vermutlich auch größtenteils wegen der B-Seite der Platte,
auf der sich der 17-minütige Megahit der Band breitmacht:
"In-A-Gadda-Da-Vida". Immer wieder kann man im Netz auch nachlesen,
dass "In-A-Gadda-Da-Vida" der Vorbereiter des Heavy Metals ist. Das
kann man sehr unterschiedlich betrachten. Was ähnlich zum Heavy
Metal ist, sind die sehr präsenten verzerrten Gitarrensounds zum
Beispiel. Textlich und inhaltlich sind Iron Butterfly allerdings
weit entfernt von den düsteren, kriegerischen und fantasy-lastigen
Songtexten. SWR1-Musikredakteur Stephan Fahrig reichen diese
Parallelen aber nicht, um Iron Butterfly den Status der
Metal-Wegbereiter zu verleihen! "In-A-Gadda-Da-Vida" ist der
bekannteste Song der Band Iron Butterfly und das der Song zu dem
wurde, was er heute ist, verdanken wir, wenn man den Geschichten
der Band glauben darf, einem intensiven Rotwein Unfall. Als Sänger
Daryll DeLoach den Text schrieb und aufgenommen hatte, waren wohl
schon einige Gläser Rotwein die Kehle hinunter gestürzt worden,
sodass das Sprachvermögen des Sängers etwas in Mitleidenschaft
gezogen wurde. Eigentlich sollte der Songtitel lauten "In the
Garden of Eden", Schlagzeuger Ron Bushy verstand auf der Aufnahme
von DeLoach aber nur "In-A-Gadda-Da-Vida". Die Band einigte sich
kurzerhand darauf, dass es doch eine gute Idee sei, den Songtitel
bei diesem kryptischen Kauderwelsch zu belassen, da es auch
irgendwas mystisches an sich hatte. In der Ursprungsfassung des
Songs, der übrigens schon vor dem ersten Album der Band geschrieben
wurde, hatte der Song aber auch nicht die epischen Ausmaße von über
17 Minuten, sondern war knackig-kurze ein bis zwei Minuten lang.
Dass wir "In-A-Gadda-Da-Vida" heute so genießen können, das haben
wir vor allem der Geistesgegenwärtigkeit eines Tontechnikers zu
verdanken. Denn eigentlich hören wir bei dem Song nur einen
Soundcheck. Die Band stand im Tonstudio und wollte neue Songs
aufnehmen. Weil die Techniker aber erst mal alle Einstellungen
machen mussten, jammte die Band einfach eine ganze Weile zu dem
kurzen Stück "In-A-Gadda-Da-Vida". Damit nichts von der Kreativität
verloren geht, hat der Tontechniker aber vorsichtshalber die Bänder
mitlaufen lassen. Im Anschluss daran hörte die Band sich die
Aufnahme an und war von dem Vibe der Aufnahme so angetan, dass der
Song den kompletten Platz auf der B-Seite bekommen hat. __________
Über diese Songs vom Album “In-A-Gadda-Da-Vida” wird im Podcast
gesprochen 15:46 Mins – “Most Anything You Want” 28:08 Mins – “Are
You Happy?” 40:11 Mins – “In-A-Gadda-Da-Vida” __________ Über
diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen 23:18 Mins – “Love
Her Madly” von The Doors 1:04:18 Mins – “In-A-Gadda-Da-Vida” von
The Incredible Bongo Band 1:05:48 Mins – “Hip Hop is Dead” von Nas
1:05:19 Mins – “Thieves Theme” von Nas 1:11:46 Mins – “The End” von
The Beatles 1:15:00 Mins – "Gadda Da Vida" von Boney M __________
Shownotes: Der Metal Stammbaum mit den US-Urvätern von Butterfly:
https://steemit.com/metaltree/@dwinblood/metal-genealogy-family-tree-evolution-beginning-of-a-series-of-posts-metal-tree-1
Die komplette Geschichte von Iron Butterfly:
http://brunoceriotti.weebly.com/iron-butterfly.html
In-A-Gadda-Da-Vida in der Version von Sina Doering auf ihrem
Youtube-Kanal “Sina Drums”:
https://www.youtube.com/watch?v=xyF5A7BFnqw __________ Ihr wollt
mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen,
Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Endzeit zu und wich dem Siegeszug des Heavy Metal, der gerade dabei
war zu entstehen. Und irgendwo dazwischen platzierten sich "Iron
Butterfly". Im Juni 1968 veröffentlichten Iron Butterfly mit ihrem
Album "In-A-Gadda-Da-Vida" zum einen ihr zweites Album überhaupt
und auch das zweite Album im Jahr 1968. Mit mehr als 30 Millionen
verkauften Einheiten ist es bis heute das meistverkaufte Album der
Band. Vermutlich auch größtenteils wegen der B-Seite der Platte,
auf der sich der 17-minütige Megahit der Band breitmacht:
"In-A-Gadda-Da-Vida". Immer wieder kann man im Netz auch nachlesen,
dass "In-A-Gadda-Da-Vida" der Vorbereiter des Heavy Metals ist. Das
kann man sehr unterschiedlich betrachten. Was ähnlich zum Heavy
Metal ist, sind die sehr präsenten verzerrten Gitarrensounds zum
Beispiel. Textlich und inhaltlich sind Iron Butterfly allerdings
weit entfernt von den düsteren, kriegerischen und fantasy-lastigen
Songtexten. SWR1-Musikredakteur Stephan Fahrig reichen diese
Parallelen aber nicht, um Iron Butterfly den Status der
Metal-Wegbereiter zu verleihen! "In-A-Gadda-Da-Vida" ist der
bekannteste Song der Band Iron Butterfly und das der Song zu dem
wurde, was er heute ist, verdanken wir, wenn man den Geschichten
der Band glauben darf, einem intensiven Rotwein Unfall. Als Sänger
Daryll DeLoach den Text schrieb und aufgenommen hatte, waren wohl
schon einige Gläser Rotwein die Kehle hinunter gestürzt worden,
sodass das Sprachvermögen des Sängers etwas in Mitleidenschaft
gezogen wurde. Eigentlich sollte der Songtitel lauten "In the
Garden of Eden", Schlagzeuger Ron Bushy verstand auf der Aufnahme
von DeLoach aber nur "In-A-Gadda-Da-Vida". Die Band einigte sich
kurzerhand darauf, dass es doch eine gute Idee sei, den Songtitel
bei diesem kryptischen Kauderwelsch zu belassen, da es auch
irgendwas mystisches an sich hatte. In der Ursprungsfassung des
Songs, der übrigens schon vor dem ersten Album der Band geschrieben
wurde, hatte der Song aber auch nicht die epischen Ausmaße von über
17 Minuten, sondern war knackig-kurze ein bis zwei Minuten lang.
Dass wir "In-A-Gadda-Da-Vida" heute so genießen können, das haben
wir vor allem der Geistesgegenwärtigkeit eines Tontechnikers zu
verdanken. Denn eigentlich hören wir bei dem Song nur einen
Soundcheck. Die Band stand im Tonstudio und wollte neue Songs
aufnehmen. Weil die Techniker aber erst mal alle Einstellungen
machen mussten, jammte die Band einfach eine ganze Weile zu dem
kurzen Stück "In-A-Gadda-Da-Vida". Damit nichts von der Kreativität
verloren geht, hat der Tontechniker aber vorsichtshalber die Bänder
mitlaufen lassen. Im Anschluss daran hörte die Band sich die
Aufnahme an und war von dem Vibe der Aufnahme so angetan, dass der
Song den kompletten Platz auf der B-Seite bekommen hat. __________
Über diese Songs vom Album “In-A-Gadda-Da-Vida” wird im Podcast
gesprochen 15:46 Mins – “Most Anything You Want” 28:08 Mins – “Are
You Happy?” 40:11 Mins – “In-A-Gadda-Da-Vida” __________ Über
diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen 23:18 Mins – “Love
Her Madly” von The Doors 1:04:18 Mins – “In-A-Gadda-Da-Vida” von
The Incredible Bongo Band 1:05:48 Mins – “Hip Hop is Dead” von Nas
1:05:19 Mins – “Thieves Theme” von Nas 1:11:46 Mins – “The End” von
The Beatles 1:15:00 Mins – "Gadda Da Vida" von Boney M __________
Shownotes: Der Metal Stammbaum mit den US-Urvätern von Butterfly:
https://steemit.com/metaltree/@dwinblood/metal-genealogy-family-tree-evolution-beginning-of-a-series-of-posts-metal-tree-1
Die komplette Geschichte von Iron Butterfly:
http://brunoceriotti.weebly.com/iron-butterfly.html
In-A-Gadda-Da-Vida in der Version von Sina Doering auf ihrem
Youtube-Kanal “Sina Drums”:
https://www.youtube.com/watch?v=xyF5A7BFnqw __________ Ihr wollt
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Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
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