Sinéad O'Connor – "I Do Not Want What I Haven't Got"

Sinéad O'Connor – "I Do Not Want What I Haven't Got"

1 Stunde 4 Minuten
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Beschreibung

vor 8 Monaten
Mit dem Song "Nothing Compares 2 U" aus der Feder von Prince
stürmte Sinéad O'Connor 1990 endgültig die Charts auf der ganzen
Welt. Doch das dazugehörige Album "I Do Not Want What I Haven't
Got" ist weit mehr als nur ein populärer Song. Es ist eine
schonungslose Auseinandersetzung mit Schmerz, Verlust und
persönlicher Heilung und lässt auch 35 Jahre später niemanden
unberührt. Mit über sieben Millionen verkauften Exemplaren und vier
Grammys war das Album ein Erfolg, doch O'Connor lehnte die
Auszeichnungen ab, da sie nicht für beeindruckende Zahlen, sondern
für ihre Kunst anerkannt werden wollte. Ihr Gesang ist kraftvoll
und emotional und das Album kombiniert eine Vielzahl von
Musikstilen, von Hip-Hop über irische Klänge bis hin zu Rock und
orchestralen Arrangements. Sinéad O'Connor: Eine rebellische
Künstlerin mit eigener Vision Sinéad O'Connor begann schon als
Schülerin mit Straßenmusik in Dublin und verließ mit 16 Jahren ohne
Schulabschluss das katholische Internat, um Gesang und Klavier zu
studieren. Sie zog nach London und hatte dort ihre erste eigene
Band. Mit 17 erhielt sie bereits ihren ersten Plattenvertrag und
zeigte früh ihre rebellische Haltung. Sie rasierte sich die Haare
ab, um sich gegen die Erwartungen ihres Labelchefs an ihr
weibliches Erscheinungsbild zu stellen und das wird zu ihrem
Markenzeichen. "Sie war als Künstlerin vor allem eins: Sie war sehr
kompromisslos. Das war auch ihr Selbstverständnis als Musikerin.
Sie hat immer gesagt, nur wenn man als Künstler authentisch ist,
dann kann man erst andere berühren, und das ist ja das Ziel für
jeden Musikerkünstler." (SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt)
Sinéad O'Connor – "I Do Not Want What I Haven't Got" Musikalisch
kombinierte sie auf bereits ihrem ersten Album verschiedene Stile
und auch ihr zweites Album "I Do Not Want What I Haven't Got" war
von dieser Vielfalt geprägt und spiegelt ihre einzigartige
Fähigkeit wider, scheinbar gegensätzliche Welten miteinander zu
verbinden. Das Album reflektiert ihre inneren Kämpfe und die
Schmerzlichkeit, die sie als Mensch und Künstlerin beeinflussten.
Besonders das Verhältnis zu ihrer Mutter, das von Missbrauch und
ambivalenten Gefühlen geprägt war, zieht sich wie ein roter Faden
durch das Werk. Der bekannteste Song auf dem Album: "Nothing
Compares 2 U" "Nothing Compares 2 U" ist der bekannteste Song des
Albums. Er wurde zum weltweiten Erfolg und erreichte Platz 2 in den
deutschen Jahres-Single-Charts. Die Geschichte hinter dem Song
beginnt in Minneapolis, als Prince 1984 das Stück schrieb und es
zunächst an seine Band "The Family" weitergab. Doch erst Sinéad
O'Connors Stimme verlieh dem Song eine tiefere Bedeutung, die über
die Melodie hinausging. Sie drückte ihre eigene Trauer über den
Verlust ihrer Mutter 1985 aus. Im Musikvideo zu "Nothing Compares 2
U" zeigt sich O'Connor in jeder Strophe in einer anderen
emotionalen Verfassung, von Trauer und Wut bis hin zu Akzeptanz, so
Musikredakteur Frank König. O'Connor selbst erklärte, dass sie bei
diesem Song immer an ihre Mutter denke und sich in diesen Momenten
mit ihr verbunden fühle. Mehr über Sinéads tragische Vergangenheit,
das Albumcover und die gesamte Geschichte hinter dem Megahit
"Nothing Compares 2 U", hört ihr im Podcast zu Sinéad O'Connor – "I
Do Not Want What I Haven't Got". _______ Über diese Songs vom Album
"I Do Not Want What I Haven't Got" wird im Podcast gesprochen
(14:09) – "Feel So Different"(17:12) – "I Do Not Want What I
Haven’t Got"(27:00) – "I Am Stretched On Your Grave"(33:03) – "The
Emperor’s New Clothes"(37:58) – "Black Boys On Mopeds"(44:54) –
"Nothing Compares 2 U" Über diese Songs wird außerdem im Podcast
gesprochen (10:28) – "Mandinka" von Sinéad O'Connor(29:49) – "Funky
Drummer" von James Brown(46:18) – "Nothing Compares 2 U" von
Prince(47:27) – "Nothing Compares 2 U" von The Family__________
Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge:
https://1.ard.de/sinead-o-connor-i-do-not-want-what-i-havent-got
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