Wie der Dieselskandal sich auf die Autoindustrie ausgewirkt hat

Wie der Dieselskandal sich auf die Autoindustrie ausgewirkt hat

Zehn Jahre Dieselskandal: Wohin hat er die deutsche Autoindustrie gebracht? Und: Die Union will mit der "Migrationswende" Wähler der AfD zurückgewinnen. Doch bisher klappt das nicht.
14 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Zehn Jahre sind seit dem Dieselskandal vergangen, der den
Volkswagen-Konzern erschütterte. Damals beschuldigte die
US-amerikanische Umweltbehörde den Konzern aus Wolfsburg der
Manipulation von Abgaswerten und drohte mit einer
18-Milliarden-Dollar-Strafe. Was folgte, war ein historischer
Vertrauensverlust in eine ganze Antriebsform. 2015 war noch fast
jedes zweite neu zugelassene Auto in Deutschland ein Diesel, heute
liegt der Anteil nur noch bei gut einem Fünftel. In Europa ist er
sogar auf zwölf Prozent gefallen. Der Dieselskandal wirkt bis heute
nach. Tausende Jobs sind verloren gegangen, die Konkurrenz aus
China und den USA wächst und die deutsche Autoindustrie kämpft mit
hohen Energiekosten. Wie eng hängt die aktuelle Krise der
Hersteller mit dem Abgasbetrug von damals zusammen? Christoph M.
Schwarzer, Autor für die ZEIT, ordnet im Podcast ein, wie stark der
Dieselskandal damals die Autoindustrie erschütterte. In Deutschland
hat die Bundesregierung unter Innenminister Alexander Dobrindt die
Migrationspolitik verschärft. An Grenzen und im Bahnverkehr
kontrolliert die Bundespolizei verstärkt; Asylsuchende werden
abgewiesen. Der Familiennachzug für Geflüchtete ist ausgesetzt,
Visaverfahren für Afghanen verzögern sich trotz Aufnahmezusage, das
beschleunigte Einbürgerungsverfahren wurde abgeschafft. Die Union
rühmt sich, damit eine "Migrationswende" vollzogen zu haben. Doch
die AfD kleinzukriegen, gelingt der Union trotzdem nicht – in
Umfragen liegen beide Parteien fast gleichauf. Woran liegt das? Und
stehen die Menschen in Deutschland hinter dieser restriktiven
Migrationspolitik? Paul Middelhoff, stellvertretender Leiter des
Politikressorts der ZEIT, erklärt im Podcast, ob die sinkende Zahl
der Asylanträge wirklich auf Innenminister Dobrindt zurückzuführen
ist und warum die Union trotzdem nicht von der Migrationswende
profitiert.   Und sonst so? Kann KI den Models die Jobs
klauen?   Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion:
Moses Fendel Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de.  Weitere Links zur Folge: ​​VW: Volkswagen
erleidet im zweiten Quartal Gewinneinbruch Verbrennungsmotor: Was
vom Dieselmotor übrig bleibt Alexander Dobrindt: Achtung,
Kontrolle! Grenzkontrollen: Wozu der ganze Aufwand? Sie wollen mehr
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