Medien unter Druck – Hat Journalismus noch eine Zukunft?

Medien unter Druck – Hat Journalismus noch eine Zukunft?

Zeitungen verschwinden, Redaktionen schrumpfen, fast die Hälfte der Bevölkerung verzichtet auf Nachrichten. Immer mehr bestimmen Algorithmen, welche Inhalte man sieht, und KI verspricht, journalistische Arbeit zu ersetzen. Was bedeutet das für die Vie ...
1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 2 Monaten
Zeitungen verschwinden, Redaktionen schrumpfen, fast die Hälfte der
Bevölkerung verzichtet auf Nachrichten. Immer mehr bestimmen
Algorithmen, welche Inhalte man sieht, und KI verspricht,
journalistische Arbeit zu ersetzen. Was bedeutet das für die Vierte
Gewalt, und was für die Demokratien? Die Medienbranche steckt in
einer tiefgreifenden Krise: Seit Jahren sinken die Auflagen,
Werbeeinnahmen brechen weg. Verlage und der Service public bauen
Personal und Mittel ab. Die Folge: Für fundierte Recherchen fehlen
die Ressourcen, stattdessen dominieren Service-Artikel und leichte
Kost. Gleichzeitig fühlen sich viele Lesende durch klassische
Medien nicht mehr repräsentiert und informieren sich – wenn
überhaupt – nur noch in sozialen Medien, wo Empörung und
Desinformation grassieren. Was bedeuten diese Entwicklungen für die
demokratische Öffentlichkeit? Wie verändert künstliche Intelligenz
den Journalismus, und wer ist heute noch bereit, für Journalismus
zu bezahlen? Darüber spricht Olivia Röllin mit Roger de Weck,
ehemaliger SRG-Generaldirektor, und Autor von «Das Prinzip Trotzdem
– Warum wir den Journalismus vor den Medien retten müssen», und mit
Jennifer Wilton, Journalistin und ehemalige Chefredakteurin der
deutschen Tageszeitung «Die Welt». In dieser Folge erwähnt (Aussage
von Julia Ruhs): based.Podcast

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