Next Level Männlichkeit: Was Männer glücklicher und Organisationen erfolgreicher macht – mit Daniel Pauw

Next Level Männlichkeit: Was Männer glücklicher und Organisationen erfolgreicher macht – mit Daniel Pauw

Impulse aus New Work Men: Warum Veränderung bei Männern beginnt – und allen guttut.
1 Stunde 1 Minute
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Beschreibung

vor 2 Monaten
Was passiert, wenn wir „typisch männlich“ neu denken? Mit Autor,
Organisationsberater und Dozent Daniel Pauw spreche ich über New
Work Men: Warum traditionelle Männlichkeitsbilder Männer
unglücklich machen, Transformation bremsen – und wie eine
reflektierte, empathische, post-heroische Führung Kultur,
Gesundheit und Ergebnisse verbessert. Es geht um emotionale
Kompetenz, „Masculine Contest Culture“, Evidenz aus Forschung – und
konkrete Schritte für den Führungsalltag. „Das Anfangstrauma
männlicher Sozialisierung ist, sich von den Gefühlen abzuschneiden
– und nur ein verarmtes Spektrum zuzulassen.“ (Daniel Pauw) In
dieser Folge geht es darum, warum „Next Level Männlichkeit“ weit
mehr ist als ein privates Thema – sondern ein entscheidender Faktor
für Business, Gesundheit, Teamkultur und Performance. Daniel und
ich sprechen über die vier plus ein Prinzipien traditioneller
Männlichkeit und darüber, wie sie bis heute Organisationen
behindern. Gleichzeitig schauen wir auf die Chancen, die in einer
neuen Haltung liegen: Emotionale Intelligenz wird zum Führungshebel
– mit Konzepten wie Honesty–Humility oder psychologischer
Sicherheit, die nachweislich Wirkung entfalten. Und wir stellen
Praxisformate vor, die wirklich etwas bewegen können, von
Führungszirkeln über Dialogräume bis hin zu einfachen Methoden wie
bewusstem Turn-Taking in Meetings. „In primär männlich geprägten
Organisationen sehen wir oft eine Masculine Contest Culture – und
je mehr davon, desto schlechter performen Organisationen.“ (Daniel
Pauw) Highlights der Folge: - Männer leben im Schnitt ~5 Jahre
kürzer – nicht primär biologisch, sondern verhaltensbedingt. -
„Masculine Contest Culture“ senkt kollektive Intelligenz und
Kollaboration. - Der Persönlichkeitsfaktor Ehrlichkeit –
Bescheidenheit (Honesty – Humility) korreliert am stärksten mit
Führungserfolg. - Gruppen funktionieren klüger, wenn Redeanteile
verteilt sind und soziale Wahrnehmung hoch ist. - Veränderung
startet mit Reflexion + Strukturen, nicht mit Moralappellen. „Umso
mehr Frauen in einem Team sind, umso höher ist die kollektive
Intelligenz.“ (Daniel Pauw) Impulse für die Leadership-Praxis: -
Räume aktiv nutzen: Reflexionszirkel, Peer-Groups, Supervision
wahrnehmen – und ernsthaft arbeiten statt „wegwitzeln“. -
Turn-Taking einführen: In Meetings Redezeit sichtbar machen;
Beiträge rotieren lassen; stille Stimmen aktiv einladen. -
Honesty–Humility trainieren: Feedback in beide Richtungen, Fehler
öffentlich machen, Credits fair vergeben. - Diverse Setups
designen: Mindestens 1/3 Frauen/Nicht-Männer in
Entscheidungsrunden; klare Moderation gegen Dominanzverhalten. -
Gesundheit als KPI: Vorsorge, Pausen, Coaching/Therapie
entstigmatisieren – Vorbildwirkung der Führung. - Bring ab und an
einen Kuchen mit – gerade als Mann! Reflexionsfrage: Für dich als
Mann: Welche meiner gelernten „Männlichkeits-Regeln“ (z. B. keine
Gefühle zeigen, nie Hilfe holen) verhindern heute gute Führung –
und welche neue Haltung möchte ich ab morgen konkret erproben? Und
inwiefern trage ich als Frau aktuell dazu bei?

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