Afrikas Stimme im Klimakampf
Im Kampf gegen die Klimakrise will Afrika vorangehen. Was hat der
zweite Afrikanische Klimagipfel gebracht? Und: Große
Protestbewegung möchte Frankreich lahmlegen.
12 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
In Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba endet am heutigen
Mittwoch der zweite Afrikanische Klimagipfel. Mehrere Tage lang
haben 45 Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter aus Wirtschaft
und Gesellschaft über den Ausbau erneuerbarer Energien, Aufforstung
und nachhaltige Landwirtschaft beraten. Ein Schwerpunkt war
dabei die Finanzierung. Zwar hatten Industriestaaten zugesagt, bis
2035 jährlich 1,3 Billionen US-Dollar für Klimaschutz in ärmeren
Ländern bereitzustellen, doch bislang ist davon wenig angekommen.
Afrika zählt mit nur zwei bis drei Prozent zu den kleinsten
Verursachern globaler CO₂-Emissionen, leidet aber besonders unter
Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfällen. Die Konferenz,
organisiert gemeinsam mit der Afrikanischen Union, sollte konkrete
Lösungsansätze liefern und die afrikanischen Positionen für die
UNO-Klimakonferenz COP30 im November in Brasilien
vorbereiten. Ob das gelungen ist, ordnet Fritz Habekuß,
internationaler Klima- und Umweltkorrespondent der ZEIT, ein. Aus
Protest gegen die Sparpläne der französischen
Regierung haben Gewerkschaften und Aktivisten zu landesweiten
Protesten in Frankreich aufgerufen, um das öffentliche Leben im
Land weitgehend lahmzulegen. Vor allem im Verkehrssektor ist
dabei mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen: Straßen,
Bahnlinien und Flughäfen könnten blockiert werden, aber auch
Schulen, Krankenhäuser und Geschäfte sind betroffen.
Umfrageinstitute können das Ausmaß der Proteste bislang schwer
vorhersagen; zumindest in sozialen Medien schließen sich
Zehntausende dem Protest an. Landesweit wurden daher bereits 80.000
Polizisten und Gendarmen mobilisiert. Matthias Krupa ist
ZEIT-Korrespondent in Frankreich. Im Podcast analysiert er die
Gründe für die Unzufriedenheit in der Bevölkerung und inwiefern der
Rücktritt des Premierministers François Bayrou die
Proteste beeinflusst. Und sonst so? Ende eines
Meeres-Riesen Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine
Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier.
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns
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Weitere Links zur Folge: Äthiopien: Größter Staudamm
Afrikas geht offiziell in Betrieb Erneuerbare Energien: Was
Afrikaner von der Flucht abhalten könnte Landwirtschaft bei
Trockenheit: Ackerbau wie in Afrika Weltklimakonferenz: Klimagipfel
einigt sich auf Billionensumme für ärmere Länder Klimawandel:
Afrikanische Länder fordern Einhaltung von zugesagten Klimahilfen
Klimakrise: Klimawandel trifft Afrika unverhältnismäßig stark
Afrikanische Union: Mahmoud Ali Youssouf wird neuer Vorsitzender
der Afrikanischen Union Vertrauensfrage in Frankreich: Stürzt
Frankreich in eine neue politische Krise? Politische Krise in
Frankreich: Frankreichs Gewerkschaften rufen zu Massenprotest gegen
Sparpläne auf Vertrauensfrage in Frankreich: Gefangen in einer
gefährlichen Dauerschleife François Bayrou: Wenn selbst der Premier
vorm Kollaps warnt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT
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Mittwoch der zweite Afrikanische Klimagipfel. Mehrere Tage lang
haben 45 Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter aus Wirtschaft
und Gesellschaft über den Ausbau erneuerbarer Energien, Aufforstung
und nachhaltige Landwirtschaft beraten. Ein Schwerpunkt war
dabei die Finanzierung. Zwar hatten Industriestaaten zugesagt, bis
2035 jährlich 1,3 Billionen US-Dollar für Klimaschutz in ärmeren
Ländern bereitzustellen, doch bislang ist davon wenig angekommen.
Afrika zählt mit nur zwei bis drei Prozent zu den kleinsten
Verursachern globaler CO₂-Emissionen, leidet aber besonders unter
Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfällen. Die Konferenz,
organisiert gemeinsam mit der Afrikanischen Union, sollte konkrete
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vorbereiten. Ob das gelungen ist, ordnet Fritz Habekuß,
internationaler Klima- und Umweltkorrespondent der ZEIT, ein. Aus
Protest gegen die Sparpläne der französischen
Regierung haben Gewerkschaften und Aktivisten zu landesweiten
Protesten in Frankreich aufgerufen, um das öffentliche Leben im
Land weitgehend lahmzulegen. Vor allem im Verkehrssektor ist
dabei mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen: Straßen,
Bahnlinien und Flughäfen könnten blockiert werden, aber auch
Schulen, Krankenhäuser und Geschäfte sind betroffen.
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vorhersagen; zumindest in sozialen Medien schließen sich
Zehntausende dem Protest an. Landesweit wurden daher bereits 80.000
Polizisten und Gendarmen mobilisiert. Matthias Krupa ist
ZEIT-Korrespondent in Frankreich. Im Podcast analysiert er die
Gründe für die Unzufriedenheit in der Bevölkerung und inwiefern der
Rücktritt des Premierministers François Bayrou die
Proteste beeinflusst. Und sonst so? Ende eines
Meeres-Riesen Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine
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Afrikas geht offiziell in Betrieb Erneuerbare Energien: Was
Afrikaner von der Flucht abhalten könnte Landwirtschaft bei
Trockenheit: Ackerbau wie in Afrika Weltklimakonferenz: Klimagipfel
einigt sich auf Billionensumme für ärmere Länder Klimawandel:
Afrikanische Länder fordern Einhaltung von zugesagten Klimahilfen
Klimakrise: Klimawandel trifft Afrika unverhältnismäßig stark
Afrikanische Union: Mahmoud Ali Youssouf wird neuer Vorsitzender
der Afrikanischen Union Vertrauensfrage in Frankreich: Stürzt
Frankreich in eine neue politische Krise? Politische Krise in
Frankreich: Frankreichs Gewerkschaften rufen zu Massenprotest gegen
Sparpläne auf Vertrauensfrage in Frankreich: Gefangen in einer
gefährlichen Dauerschleife François Bayrou: Wenn selbst der Premier
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