Update: Kann Merz Auto-Kanzler?

Update: Kann Merz Auto-Kanzler?

Bundeskanzler Merz besucht die Automesse IAA. Was erwartet die kriselnde Branche von ihm? Und: Warum Afrikas größter Staudamm für Spannungen sorgt
11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
In München haben Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Bayerns
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am heutigen Dienstag die
Internationale Automobilausstellung für das breite Publikum
eröffnet. Bei Europas größter Automesse dreht sich in diesem Jahr
alles um die E-Mobilität. Die Autobranche, die als
Schlüsselbranche der deutschen Wirtschaft gilt, steckt aktuell in
einer schweren Krise. E-Autos made in Germany kommen nicht so gut
an wie erwartet, unter anderem weil China sie besser und günstiger
herstellt. Das führt zu starkem Stellenabbau. Volkswagen etwa will
in Deutschland bis 2030 rund 35.000 Stellen streichen. Ob
die IAA trotzdem ein Festhalten an alten Verbrennermotoren oder ein
Schritt in Richtung nachhaltigerer Zukunft ist, wie deutsche
Hersteller auf die Krise reagieren und wie Friedrich Merz zu
E-Mobilität steht, analysiert Zacharias Zacharakis aus dem
Wirtschaftsressort der ZEIT.  Nach vierzehn Jahren Bauzeit
wird im Norden Äthiopiens der Grand Ethiopian Renaissance
Dam in Betrieb genommen. Mit 1.800 Metern Länge und 145 Metern
Höhe ist er der größte Staudamm Afrikas. Er soll Millionen
Einwohner mit Strom versorgen und überschüssigen Strom in die
Region exportieren, denn 45 Prozent der äthiopischen
Bevölkerung haben keinen Zugang zu Elektrizität. Auf den ersten
Blick klingt das alles ziemlich gut. Doch schon bei Baubeginn gab
es massive Proteste: Die flussabwärts gelegenen Nachbarländer
Ägypten und Sudan befürchten, dass ihnen das Wasser abgegraben
wird. Der Damm verstoße gegen Wasserverträge aus der britischen
Kolonialzeit und stelle eine existenzielle Bedrohung dar. Fritz
Habekuß, internationaler Klima- und Umweltkorrespondent für die
ZEIT, ordnet den Konflikt zwischen den Nil-Anrainern ein und
erklärt, welche weiteren Herausforderungen der Damm birgt. Außerdem
im Update:   Bei Protesten gegen Social-Media-Verbote und
Korruption in Nepal sind mindestens 19 Menschen gestorben, viele
weitere wurden verletzt. Ministerpräsident Khadga Prasad Oli hat
daraufhin seinen sofortigen Rücktritt erklärt.  Erstmals
hat die israelische Armee alle Bewohner von Gaza-Stadt
aufgefordert, die Stadt umgehend zu verlassen. Fliehen sollen die
Menschen in den Süden, in das überfüllte Al-Mawasi. Außerdem hat
die israelische Armee nach eigenen Angaben die
Hamas-Führungsspitze in Katar angegriffen. Was noch?
Veröffentlichung von Trumps schlüpfrigem Geburtstagsgruß an Jeffrey
Epstein    Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Miriam Mair  Fragen,
Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. 
  Weitere Links zur Folge: IAA in München: Wie schlimm steht
es wirklich um die deutsche Autoindustrie? IAA Mobility 2025: Das
sind die wichtigsten Elektroautos der IAA Volkswagen: Läuft nicht
Automesse IAA: Friedrich Merz sieht Regierung "an der Seite der
Automobilindustrie" Äthiopien: Größter Staudamm Afrikas geht
offiziell in Betrieb Wasserversorgung: Streit am Nil Energie in
Afrika: Der Traum von der Energie für alle Nepal: Nepals
Regierungschef tritt nach tödlichen Schüssen bei Protesten ab
Nepal: Mindestens 19 Menschen bei Protesten in Nepal getötet
Kathmandu: Mehrere Tote bei gewaltsamen Protesten in Nepal
Liveblog: Krieg in Gaza: Israels Armee ruft erstmals alle Bewohner
auf, Gaza-Stadt zu verlassen Fall Jeffrey Epstein: Demokraten
veröffentlichen angebliche Trump-Grußkarte an Epstein    
  Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für
nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo
abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören?
Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts
und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls
Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie
jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und
hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15