Nebenbahnen sind nicht nebensächlich!
29 Minuten
Beschreibung
vor 3 Monaten
Der Fortbestand von Nebenbahnen ist richtungsweisend in der Frage
nach der Mobilitätswende, die an einem entscheidenden Punkt zu
entgleisen droht. Während große Bahnprojekte verschoben und
kleinere Strecken gleich ganz infrage gestellt werden, steht das
Rückgrat regionaler Erreichbarkeit auf der Kippe. Sie gelten als
unrentabel, zu wenig genutzt und zu teuer. Daher sollen die
sogenannten Nebenbahnen oft gegen Busverbindungen eingetauscht
werden. Doch wer das fordert, hat die Rechnung ohne den
gesellschaftlichen, ökologischen und infrastrukturellen Wert der
Nebenbahnen gemacht.
Denn Züge sind nicht nur klimafreundlicher und verlässlicher als
Busse. Strecken wie die Salzburger Lokalbahn zeigen, wenn man
investiert statt streicht, steigen auch die Fahrgastzahlen.
Trotzdem kürzt der Bund die Fördermittel aus budgetären Gründen
massiv. Private Bahnen müssen Projekte redimensionieren,
ausgerechnet jetzt, wo Klimaziele und Verkehrsverlagerung auf der
politischen Agenda stehen sollten.
Im Gespräch mit Martin Loidl vom Mobility Lab der Universität
Salzburg thematisiert Flora Platzer unter anderem die Frage,
welche Rolle Nebenbahnen im System des öffentlichen Verkehrs
spielen.
Mehr dazu könnt ihr auch im Werkspost-Kommentar „Nebenbahnen sind
nicht nebensächlich!“ von Flora Platzer lesen.
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Redaktion: Flora Platzer
Technik: Christian Veichtlbauer
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