Gesund dank Ahnengeistern und Pflanzenheilkunde: Traditionelle Medizin als Ressource in Uganda

Gesund dank Ahnengeistern und Pflanzenheilkunde: Traditionelle Medizin als Ressource in Uganda

39 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Was hat traditionelle Medizin mit Natur- und Ahnengeistern zu tun?
Inwiefern können beide Ressourcen darstellen, wann wird es
problematisch? Was geschieht, wenn die ökologische Grundlage der
traditionellen Pflanzenheilkunde bedroht ist? Was, wenn die Politik
gegen die traditionelle Medizin arbeitet? Jacqueline Grigo,
Anthropologin und Religionswissenschaftlerin, forscht mit
Partner:innen aus Uganda und der Schweiz zum Wandel traditioneller
Medizin. Im Podcastgespräch erzählt sie, welche Rolle die
traditionelle Medizin in Uganda spielt, mit welchen
Herausforderungen sie konfrontiert ist und wie sie mit religiösen
und spirituellen Vorstellungen und Praktiken verwoben ist. Es geht
um spirituelle Heiler und Scharlatane, um die ambivalente Stellung
traditioneller Hebammen und um die Funktion von Museen als «Agents
of social change». Grigo und ihre Projektpartner:innen nehmen auch
die Schweiz in den Blick: Auch hier können Naturgeister,
Planetenkonstellationen und rituelle Abläufe einen Platz im
Herstellungsprozess pflanzlicher Heilmittel haben. Im Botanischen
Garten der Universität Zürich ist noch bis zum 15. Oktober 2025 die
Sonderausstellung «Ugandas Pflanzenheilkunst im Wandel» zu sehen.
Sie enthält unter anderem Videoporträts von traditionellen
Heilkundigen und Heilpflanzen sowie weiterführende Informationen
zum medizinischen Pluralismus in Uganda.

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