Wie dramatisch ist die Lage am Arbeitsmarkt?

Wie dramatisch ist die Lage am Arbeitsmarkt?

Über drei Millionen Menschen in Deutschland sind arbeitslos, so viele wie seit 2015 nicht mehr. Wie ernst ist die Lage? Und: ukrainische Zivilisten in russischer Haft
12 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
In Deutschland sind erstmals seit zehn Jahren laut der
Bundesagentur für Arbeit wieder mehr als drei Millionen Menschen
arbeitslos, die Quote liegt bei 6,4 Prozent. Arbeitgeberpräsident
Rainer Dulger spricht von einem "Armutszeugnis für die
Reformverweigerung der vergangenen Jahre" und fordert einen Herbst
der Reformen. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) sieht die
Ursachen dagegen in weltwirtschaftlicher Unsicherheit und im
russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Als Lösung fordert sie
Investitionen und Impulse für mehr Beschäftigung durch die
Bundesregierung. Doch welche Branchen sind besonders betroffen? Und
ist die Lage vergleichbar mit den frühen Nullerjahren unter Gerhard
Schröder? Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur der ZEIT,
ordnet im Podcast ein, wie dramatisch die Lage ist und was
passieren muss, damit die Arbeitslosigkeit sinkt. Seit Beginn des
russischen Angriffskrieges verschwinden in der Ukraine immer wieder
Zivilisten und tauchen später in russischer Gefangenschaft wieder
auf. Insgesamt sollen seit Kriegsbeginn rund 16.000 ukrainische
Zivilisten nach Russland verschleppt worden sein, mindestens neun
von ihnen sind in Gefangenschaft gestorben. Unter ihnen sind
Aktivisten, Lokalpolitiker und Journalisten wie Viktoriia
Roshchyna. Die ukrainische Journalistin recherchierte in Russland,
wurde dort festgenommen und starb in russischer Untersuchungshaft.
Recherchen ergaben, dass sie dort höchstwahrscheinlich zu Tode
gequält wurde. Warum nimmt Russland diese Menschen fest? Maxim
Kireev, ZEIT-Redakteur für internationale Politik, erklärt im
Podcast, welche Menschen Russland in der Ukraine gefangen nimmt und
ob es Hoffnung auf einen Austausch dieser Zivilisten gibt.  
Und sonst so? Bei strömendem Regen im Freibad   Moderation und
Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias
Peer, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie
erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.  Weitere Links zur
Folge: Bundesagentur für Arbeit: Arbeitslosenzahl steigt erstmals
seit 2015 auf mehr als drei Millionen Arbeitsmarkt: Keine Panik, es
geht aufwärts! Ukrainische Gefangene: Von Russland verschleppt,
ohne Aussicht auf Freiheit Viktoriia Roshchyna : Zu nah dran Sie
wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99
Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und
-partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser
Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser
Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns
nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4
Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt
es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15