Vorsätzlich herbeigeführter Niedergang
Der wirtschaftliche Abstieg Deutschlands ist kein Zufall, sondern
Folge einer bewussten Politik.
50 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
bto#317 REFRESH – Die Wirtschaft stagniert seit
mittlerweile sechs Jahren und Deutschland steckt tief in der
Rezession. In den Jahren 2023 und 2024 ist die
Wirtschaftsleistung geschrumpft und auch das Jahr 2025 verspricht
keine nachhaltige Besserung. Die Industrieproduktion bricht ein,
die Exportwirtschaft verliert Marktanteile und hohe
Energiekosten, Steuern und Bürokratie ersticken die
Wettbewerbsfähigkeit. Sollte es in den kommenden Jahren zu einer
Belebung kommen, dann fußt sie auf der deutlich steigenden
Staatsverschuldung und dem Beschäftigungsaufbau im öffentlichen
Sektor. Diese Faktoren kaschieren jedoch nur den fortlaufenden
Niedergang des Privatsektors, namentlich den der Industrie.
Wollten die politisch Verantwortlichen das ändern, so müssten sie
getreu dem Motto „Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur
Besserung“ anerkennen, welchen Anteil sie mit ihren
Entscheidungen am Niedergang tragen. Doch weit gefehlt und von
Selbsterkenntnis keine Spur. Die Bundesregierung beschönigt die
Lage lieber, statt mutige und dringend notwendige Reformen
anzugehen.
Prof. Stefan Kooths, Direktor des Forschungszentrums Konjunktur
und Wachstum am Kiel Institut für Weltwirtschaft und Vorsitzender
der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft, warnte bereits in
Folge 41: „Deutschland hat keine Teflon-Wirtschaft!“. Seine
Analyse aus dem September 2020 war ein klarer Weckruf – und ist
heute aktueller denn je. Zeit also für ein bto REFRESH. Daniel
Stelter analysiert verpasste Chancen, politische Fehler und die
Frage, ob Deutschland noch den Mut zur Erneuerung findet.
Hörerservice
Bundesbankbericht “Was steckt hinter dem mehrjährigen Rückgang
der deutschen Exportmarktanteile?”:
https://is.gd/yuNY9J
beyond the obvious
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