#16 Kommunikation mit Vermeidern (beide Stile) - Teil 2

Wenn jemand Angst hat, mit dir zu sprechen, flüchtet,
Ausreden findet oder nur kleine Informationsbrocken teilt, dann
handelt es sich meist um eine klassische, verlustängstliche
Reaktion. Man hat Angst, dich zu enttäuschen, fühlt sich
durcheinander, traut sich nicht, Fragen zu stellen, wirkt passiv
oder zurückhaltend.





Vermeidung zeigt sich anders: Man kann sich eher in Gruppen
unterhalten, sucht Sicherheit im sozialen Umfeld. Ein
Verlustängstler zieht sich oft komplett zurück, zeigt sich stumm
und reagiert körperlich: weiche Knie, schwitzige Hände,
Muskelanspannung, fehlender Augenkontakt.





Diese Reaktionen entstehen, weil das Nervensystem die Nähe in der
Beziehung als potenzielle Bedrohung empfindet. Je stärker die
Angst, desto mehr wird ECHTE Nähe und Verbundenheit vermieden,
Gespräche blockiert und Distanz (im Innen und Außen) gesucht. Oft
zeigen sich auch böse und kalte Worte, Abwertung, Kontrolle oder
explosive Gefühlsausbrüche, die das System nutzt, um Sicherheit
wiederherzustellen.





In dieser Folge erfährst du, wie du solche Muster
erkennst, verstehst und mit ihnen umgehen kannst:


warum Menschen mit vermeidenden oder ängstlich-vermeidenden
Tendenzen selten frei kommunizieren können


körperliche + psychische Signale von Angst


wie sich das Nervensystem reguliert und Nähe wieder möglich wird,
aber AUCH, wieso man das nicht hinnehmen oder sich verbiegen
muss.





Die Lösung ist nicht Überreden, endlose Gespräche (zu erzwingen)
oder Anpassung! Wenn du tiefer einsteigen willst, melde dich gern
(Kontaktmöglichkeiten unten).


Danke auch fürs Liken, Teilen, Kommentieren & schalte
auch bei der nächsten Folge wieder ein.





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Janett Menzel & Team


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