Forced to Work – Willing to Survive
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Heute stellen wir Ihnen in „Spuren der Erinnerung“ ein ganz
besondere Ausstellung mit dem Titel „Forced To Work – willing to
survive“ vor, die Zwangsarbeit in der NS-Zeit – aber auch in der
Gegenwart thematisiert.
Die „Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen“ hat im
Rahmen eines 3 Jährigen Projektes mit Schülerinnen und Schülern
aus Italien, Polen und Österreich diese Wanderausstellung
konzipiert. In der Ausstellung werden einzelne Beispiele aus
der Zeit des Nationalsozialismus wie z.B. Zwangsarbeit im
Stollensystem „Bergkristall“ oder in den Hermann Göring Werken
in Österreich aufgegriffen. Sie zeigt die Situation in
Vernichtungs- und Zwangsarbeitslagern wie z.B. in Sobibor,
erzählt Biografien wie die von Bernhard Falkenberg oder Mendele
Morgenstern. Sie geht aber auch ganz konkret auf das Hier und
Heute ein und zeigt auf, dass es Zwangsarbeit leider noch immer
gibt. Z.B. in der Landwirtschaft oder in der Elektronikindustrie.
Unter dem Namen „modern slavery“ wird dieses Thema in der
Ausstellung ebenso behandelt.
Die Wanderausstellung besteht aus Displays auf denen die
einzelnen Themen dargestellt werden. Diese Schautafeln lassen
sich leicht aufbauen und transportieren.
Wenn also jemand von Ihnen, liebe HörerInnen und Hörer, die
Wanderausstellung „Forced To Work – willing to survive“
präsentieren möchte, dann melden Sie sich bitte im Büro der
„Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen“. Den
Kontakt finden Sie auf www.bewusstseinsregion.at
Zum ersten Mal wurde die Ausstellung im Oktober 2024 im
Wissensturm in Linz gezeigt. Das Freie Radio Freistadt war bei
der Eröffnung und Projektpräsentation dabei.
Den Mitschnitt der Veranstaltung können Sie in dieser Sendung
hören und zwar mit Redebeiträgen von Christian Muckenhuber von
der Volkshochschule Linz, Erich Wahl, Landtagsabgeordneter und
Vertreter der Bewusstseinsregion, Andrea Wahl, Geschäftsführerin
der Bewusstseinsregion, sowie Rudolf Haunschmied vom
Gedenkdienstkomitee Gusen.
Anja Krohmer hat die Veranstaltung moderiert.
Das Freie Radio Freistadt hat an der Produktion der Ausstellung
mitgewirkt. Dabei hat das FRF-Team Texte und Biografien von
Zwangsarbeiter:innen eingelesen und die Audios zur Ausstellung
produziert, die via QR-Code aufgerufen werden können.
Biografien im Online-Archiv:
https://cba.media/podcast/forced-to-work-willing-to-survive
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