Christoph Werner – Wie dm den Gesundheitsmarkt menschlicher, digitaler und vertrauensvoller gestalten will

Christoph Werner – Wie dm den Gesundheitsmarkt menschlicher, digitaler und vertrauensvoller gestalten will

Christoph Werner ist Vorsitzender der Geschäftsführung bei dm-drogerie markt und prägt die strategische Ausrichtung des Unternehmens seit vielen Jahren entscheidend mit. Vor seinem Einstieg bei dm sammelte er 15 Jahre lang internationale Erfahrung in d...
50 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

Christoph Werner ist Vorsitzender der Geschäftsführung bei
dm-drogerie markt und prägt die strategische Ausrichtung des
Unternehmens seit vielen Jahren entscheidend mit. Vor seinem
Einstieg bei dm sammelte er 15 Jahre lang internationale
Erfahrung in der Markenartikelindustrie in den USA und
Frankreich. Seit 2011 verantwortet er bei dm das Ressort
Marketing und Beschaffung, seit 2019 steht er an der Spitze des
Unternehmens. In seiner Arbeit verbindet Christoph Werner
wirtschaftliche Klarheit mit einem tiefen Fokus auf Menschen,
Werte und Gemeinschaft. In dieser Podcastfolge spricht er mit
Inga Bergen über seine Vision einer zukunftsfähigen,
kundenzentrierten Gesundheitsversorgung.
Gesundheit neu denken – aus Sicht des Handels

Schon zu Beginn des Gesprächs macht Christoph Werner deutlich:
Der Gesundheitsmarkt in Deutschland muss sich verändern – und dm
möchte dabei eine aktive Rolle spielen. Als Händler sei dm nah an
den Menschen und wisse, was Kund:innen wirklich brauchen. Deshalb
sei es nur logisch, dass sich das Unternehmen zunehmend in den
Gesundheitsbereich hineinbewegt – mit digitalen Services,
Beratung und einem besseren Zugang zu Gesundheitsprodukten.


Dabei betont Christoph Werner, dass es nicht darum gehe,
klassische Gesundheitsanbieter zu ersetzen, sondern das
bestehende System sinnvoll zu ergänzen. Gerade mit Blick auf
Apotheken, Online-Diagnostik und neue Beratungsformate sieht er
enormes Potenzial.
Vertrauen als Grundpfeiler der
Gesundheitsbeziehung

Ein zentrales Thema der Folge ist der Vertrauensaufbau im
Gesundheitsbereich. Christoph Werner erklärt, dass Menschen bei
Gesundheitsfragen besonders sensibel sind – und Anbieter daher
maximale Transparenz und Glaubwürdigkeit bieten müssen. dm
versteht sich hier nicht als kurzfristiger Trendfolger, sondern
als langfristiger Partner, der durch Konsistenz und
Kundenorientierung Vertrauen schafft.


Insbesondere im Bereich der Online-Apotheken und
telemedizinischen Angebote wie DermaNostic geht es laut Werner
darum, Hürden abzubauen, Vorbehalte ernst zu nehmen und
gleichzeitig hochwertige Services anzubieten, die dem Alltag der
Kund:innen gerecht werden.
Der Mensch im Mittelpunkt – auch im digitalen
Raum

Christoph Werner unterstreicht, dass digitale Angebote nur dann
erfolgreich sind, wenn sie konsequent vom Menschen her gedacht
werden. Die Vision von dm sei nicht technikzentriert, sondern
menschenzentriert: Es gehe darum, den Zugang zu
Gesundheitswissen, Produkten und Beratung zu erleichtern – ohne
die persönliche Ebene zu verlieren. Gerade
Online-Kundenerlebnisse müssen Vertrauen und Nähe schaffen, sonst
bleiben sie rein transaktional.


Deshalb verfolgt dm das Ziel, digitale Gesundheitsangebote nicht
nur funktional, sondern empathisch und verantwortungsbewusst zu
gestalten – mit echter Unterstützung und Orientierung für
Kund:innen.
Innovationspartnerschaften als Schlüssel zur
Zukunft

Im weiteren Verlauf des Gesprächs geht Christoph Werner auf
strategische Kooperationen ein. Projekte wie DermaNostic, aber
auch der Einstieg in Online-Apothekenmodelle seien bewusst
gewählte Schritte, um neue Gesundheitsservices anzubieten, die
sowohl professionell als auch niedrigschwellig sind.


dm wolle nicht alles selbst machen, sondern gemeinsam mit
Spezialist:innen Lösungen entwickeln, die auf die sich wandelnden
Bedürfnisse der Gesellschaft reagieren. Diese Offenheit für
Partnerschaften sieht Christoph Werner als wichtigen Hebel, um
Gesundheit neu zu denken – ganzheitlich, zugänglich und
zukunftsfähig.
Demografie, Eigenverantwortung und Prävention

Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs ist der demografische
Wandel. Christoph Werner zeigt auf, wie sich
Gesundheitsbewusstsein, Eigenverantwortung und Konsumverhalten
mit den Generationen verändern. Für ihn ist klar: Die Nachfrage
nach Gesundheitsleistungen steigt – aber nicht in Form
klassischer Versorgungsmodelle.


dm möchte Menschen dabei unterstützen, frühzeitiger und
selbstbestimmter für ihre Gesundheit zu sorgen. Das Unternehmen
will einen Beitrag leisten, Gesundheitskompetenz zu stärken und
Prävention zugänglicher zu machen – nicht nur mit Produkten,
sondern auch durch Wissenstransfer und niedrigschwellige
Beratung.
Die Vision: Gesundheit als gemeinsame
Verantwortung

Zum Abschluss formuliert Christoph Werner eine Vision, die weit
über den Handel hinausgeht. Für ihn ist Gesundheit eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nicht allein auf Schultern
von Ärzt:innen, Kassen oder Apotheken ruhen kann. Es brauche neue
Allianzen – zwischen Unternehmen, Institutionen und Menschen.


dm wolle dabei Brücken bauen zwischen Versorgung, Technologie und
Alltag – mit Angeboten, die Orientierung geben und das Vertrauen
in die eigene Gesundheitskompetenz stärken. Denn nur, wenn sich
jede:r Einzelne eingebunden und befähigt fühlt, kann ein
Gesundheitssystem nachhaltig funktionieren.
Christoph Werner über die Zukunft der Gesundheit –
Menschlich, vertrauensvoll und nah am Alltag

Diese Folge von „Visionäre der Gesundheit“ zeigt eindrucksvoll,
wie sich ein führendes Handelsunternehmen wie dm zunehmend als
Gesundheitsakteur positioniert. Christoph Werner verbindet dabei
wirtschaftliche Weitsicht mit einem klaren Wertekompass:
Gesundheit soll nahbar, verständlich und zugänglich sein – für
alle Menschen, in allen Lebenslagen. Wer wissen will, wie dm den
Gesundheitsmarkt der Zukunft mitgestaltet, sollte sich diese
Folge unbedingt bis zum Ende anhören.


Der Beitrag Christoph Werner – Wie dm den Gesundheitsmarkt
menschlicher, digitaler und vertrauensvoller gestalten will
erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit.

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