Warum das Faxgerät kein Auslauf-Modell ist - Martin Hager (Retarus)
30 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Martin Hager ist einer, der gerne gegen den Strich denkt - und
das ziemlich erfolgreich. Seit über 30 Jahren leitet er das
Münchner Unternehmen Retarus, das weltweit Cloud-Services für
sichere Unternehmenskommunikation bereitstellt. 1992 gegründet,
verschickt Retarus täglich über zwei Millionen digitale Faxe. Es
ist ein Geschäft, das auf den ersten Blick anachronistisch wirkt,
aber benötigt wird, sagt Hager in der neuen Podcast-Folge.
Der Manager war bereits in den 90er-Jahren fasziniert vom
Potenzial der E-Mail. "Ich habe das geliebt. Von Rechner zu
Rechner E-Mails schicken, fand ich wirklich cool", sagt der
Retarus-Chef. Anfangs wollte Hager die technische Infrastruktur
für die Neuerung verkaufen, zunächst mit mäßigem Erfolg: "Die
Firmenchefs haben gesagt: So weit kommt es noch, dass meine
Mitarbeiter einfach irgendwelche Nachrichten nach draußen
schicken dürfen." Inzwischen zählt Retarus zu den wichtigsten
europäischen Anbietern für digitale Geschäftskommunikation.
Ein Kernprodukt ist überraschenderweise das Fax - für
Außenstehende jedenfalls. "Es geht beim Faxen nicht darum, Papier
zu verschicken, sondern dass Dokumente sicher und unveränderbar
ankommen und dass man weiß, dass sie angekommen sind", beschreibt
Hager den unverzichtbaren Nutzen. Für viele Prozesse im
Gesundheitswesen oder in Behörden sei das nach wie vor
entscheidend.
Zahlen des Digitalverbands Bitkom belegen das: In Deutschland
kommt das Faxgerät in 77 Prozent aller Unternehmen nach wie vor
zum Einsatz, im Gesundheitssektor sind es deutlich mehr. Weltweit
zählt das Fax-Geschäft zu den stabilsten Nischen der IT-Branche:
Die Marktgröße soll nach einem Report von Wise Guy auf 19
Milliarden Dollar ansteigen, mit Wachstumsraten von fast sieben
Prozent.
Warum ist das so? Warum wird sich an dieser Entwicklung eher
nichts ändern? Wie kann der Dokumentenversand in Deutschland mit
oder ohne Fax besser werden? Das erzählt Martin Hager in der
neuen Folge von "So techt Deutschland."
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