Die Europäer sind erleichtert
EU-Spitzenpolitiker reisten nervös zum Ukrainegipfel nach
Washington gereist und atmen nun auf. Es gibt Hoffnungen auf einen
Friedensprozess. Und: Klingbeils Pläne für die SPD
14 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Es war ein außergewöhnlicher Eklat, als US-Präsident Donald Trump
den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor rund einem
halben Jahr vor laufenden Kameras im Oval Office des Weißen Hauses
bloßstellte. Am gestrigen Montag sind beide erneut in dem berühmten
Präsidentenbüro zusammengekommen – dieses Mal waren auch mehrere
wichtige europäische Staats- und Regierungschefs dabei. Wie das
Treffen abgelaufen ist, hören Sie gleich zu Beginn der Folge. Lars
Klingbeil, Co-Parteichef der SPD, Bundesfinanzminister und
Vizekanzler, schließt höhere Steuern für Spitzenverdienende und
Vermögende nicht aus. Mit seiner entsprechenden Aussage im
ZDF-Sommerinterview hat sich Klingbeil gegen die Linie des
Koalitionspartners Union positioniert, die höhere Steuern bisher
kategorisch ausschließt. Gleichzeitig hat Klingbeil innerhalb der
SPD fast die gesamte Macht auf sich konzentriert und eine
Neuausrichtung der Partei angekündigt. Wieso stellt sich Klingbeil
gerade jetzt gegen die Absprachen mit dem Koalitionspartner? Und
wie will er seine Macht innerhalb der SPD nutzen, um die Partei fit
für kommende Wahlkämpfe zu machen? ZEIT-Politikredakteur Robert
Pausch ordnet Klingbeils Äußerungen ein. In Serbien haben die
Proteste gegen die Regierung und die Korruption im Land ein neues
Level an Gewalt erreicht. Zuletzt war die Polizei immer
gewalttätiger gegen Protestierende vorgegangen. Schlägertrupps der
Regierungspartei SNS können zudem offenbar ohne juristische
Konsequenzen Gewalttaten gegen Protestierende ausüben – sie
verwüsteten teilweise Cafés und Arbeitsstätten von Sympathisanten
der Protestbewegung. In der Stadt Valjevo wurde wiederum ein Büro
der Regierungspartei SNS in Brand gesetzt. Auslöser der Proteste
war der Einsturz eines Bahnhofsvordachs in Novi Sad vor rund neun
Monaten, bei dem 16 Menschen starben. Der Vorfall steht für die
Protestbewegung sinnbildlich für die verbreitete Korruption im
Land. Wieso die Auseinandersetzungen gerade jetzt eskalieren und
welche Rolle dabei der serbische Präsident Aleksandar Vučić spielt,
weiß Lucia Steinwender. Sie berichtet für die ZEIT aus Serbien. Und
sonst so? Endlich wissenschaftlich erwiesen: Wer Kaffee trinkt, hat
nach der ersten Tasse des Tages bessere Laune. Moderation und
Produktion: Moses Fendel Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Alle Folgen
unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen?
Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur
Folge: Lars Klingbeil: Jetzt aber wirklich, versprochen Lars
Klingbeil: All you need is Lars Proteste in Serbien: Ein Land im
Dauerprotest USA und Europa: Wer hilft den Demonstranten in
Budapest, Belgrad, Istanbul? Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte
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den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor rund einem
halben Jahr vor laufenden Kameras im Oval Office des Weißen Hauses
bloßstellte. Am gestrigen Montag sind beide erneut in dem berühmten
Präsidentenbüro zusammengekommen – dieses Mal waren auch mehrere
wichtige europäische Staats- und Regierungschefs dabei. Wie das
Treffen abgelaufen ist, hören Sie gleich zu Beginn der Folge. Lars
Klingbeil, Co-Parteichef der SPD, Bundesfinanzminister und
Vizekanzler, schließt höhere Steuern für Spitzenverdienende und
Vermögende nicht aus. Mit seiner entsprechenden Aussage im
ZDF-Sommerinterview hat sich Klingbeil gegen die Linie des
Koalitionspartners Union positioniert, die höhere Steuern bisher
kategorisch ausschließt. Gleichzeitig hat Klingbeil innerhalb der
SPD fast die gesamte Macht auf sich konzentriert und eine
Neuausrichtung der Partei angekündigt. Wieso stellt sich Klingbeil
gerade jetzt gegen die Absprachen mit dem Koalitionspartner? Und
wie will er seine Macht innerhalb der SPD nutzen, um die Partei fit
für kommende Wahlkämpfe zu machen? ZEIT-Politikredakteur Robert
Pausch ordnet Klingbeils Äußerungen ein. In Serbien haben die
Proteste gegen die Regierung und die Korruption im Land ein neues
Level an Gewalt erreicht. Zuletzt war die Polizei immer
gewalttätiger gegen Protestierende vorgegangen. Schlägertrupps der
Regierungspartei SNS können zudem offenbar ohne juristische
Konsequenzen Gewalttaten gegen Protestierende ausüben – sie
verwüsteten teilweise Cafés und Arbeitsstätten von Sympathisanten
der Protestbewegung. In der Stadt Valjevo wurde wiederum ein Büro
der Regierungspartei SNS in Brand gesetzt. Auslöser der Proteste
war der Einsturz eines Bahnhofsvordachs in Novi Sad vor rund neun
Monaten, bei dem 16 Menschen starben. Der Vorfall steht für die
Protestbewegung sinnbildlich für die verbreitete Korruption im
Land. Wieso die Auseinandersetzungen gerade jetzt eskalieren und
welche Rolle dabei der serbische Präsident Aleksandar Vučić spielt,
weiß Lucia Steinwender. Sie berichtet für die ZEIT aus Serbien. Und
sonst so? Endlich wissenschaftlich erwiesen: Wer Kaffee trinkt, hat
nach der ersten Tasse des Tages bessere Laune. Moderation und
Produktion: Moses Fendel Redaktion: Rita Lauter
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