Frankfurter Homosexuellenprozesse - §175 und seine Opfer
59 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Anfang der 1950er Jahre sorgt ein Skandal in Westdeutschland für
großes Aufsehen. Obwohl es in Frankfurt nach dem 2. Weltkrieg bis
zum Sommer 1950 keine systematische Verfolgung von Schwulen gab,
gelten Männer, die andere Männer lieben, plötzlich wieder als
Gefahr für den Staat. Unter dem Vorwand, die öffentliche Moral zu
schützen, werden Razzien durchgeführt, die das Leben vieler
Menschen zerstören. Wie beeinflusst das Erbe des
Nationalsozialismus und die christliche Sexualmoral das
Fortbestehen von Homophobie in der jungen Bundesrepublik? Was
bewegt den mysteriösen Otto Blankenstein dazu, gegen so viele
auszusagen? Und reicht die Abschaffung des gefürchteten §175
viele Jahre später aus, um die Homophobie wirklich zu überwinden?
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Quellen:
Queer: Eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute von
Benno Gammerl
Daniel Speier: Die Frankfurter Homosexuellenprozesse zu Beginn
der Ära Adenauer – eine chronologische Darstellung. In:
Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft 61/62 (2018), S.
47–72.
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