«Beyoncé verkörpert eine emanzipative Spiritualität» (5/6)
Beyoncés wird immer wieder als Göttin des Showbusiness bezeichnet,
ebenso Taylor Swift. Ihre jeweiligen Fangemeinden verehren die
beiden wie Ikonen. Theologen und Theologinnen loten das spirituelle
Potential ihrer Lieder aus und veranstalten Beyoncé-M ...
29 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Beyoncés wird immer wieder als Göttin des Showbusiness bezeichnet,
ebenso Taylor Swift. Ihre jeweiligen Fangemeinden verehren die
beiden wie Ikonen. Theologen und Theologinnen loten das spirituelle
Potential ihrer Lieder aus und veranstalten Beyoncé-Messen oder
Swift-Seminare. «Wir haben 50 Leute erwartet. Es kamen fast 1000»,
sagt die Theologin Yolanda Norton. Sie hat 2018 die erste
„Beyoncé-Messe“ in der Grace Cathedral in San Francisco
veranstaltet. Die Lieder von Beyoncé führen dabei durch die
Liturgie. «Wir vergöttern nicht Beyoncé. Aber ihre Texte laden dazu
ein über Befreiung zu sprechen. Darüber, was es bedeutet, selbst im
eigenen Geburtsland eine Fremde zu sein», erklärt Norton. «So
helfen uns ihre Lieder im Gottesdienst dabei besonders die
Erfahrungen Schwarzer Frauen ins Zentrum zu rücken. Aber auch die
anderer Communities, für die die Kirche nie ein Ort der Zuflucht,
sondern ein Ort des Schmerzes und der Ablehnung war.» Linda
Kreuzer, römisch-katholische Theologin und Philosophin, hat sich
mit Taylor Swift aus feministisch-theologischer Perspektive
beschäftigt: «Swift wird von ihren Fans wie eine Art Alltagsheilige
verehrt – und offensichtlich stillt sie spirituelle Bedürfnisse.»
Für Linda Kreuzer ist Taylor Swift eine Art «popkulturelle
Care-Ikone». Die Sommerserie «Gott und Pop» läuft vom 13. Juli bis
17. August 2025 auf Radio SRF 2 Kultur, sonntagmorgens 08:30 Uhr,
und online als Podcast srf.ch/perspektiven. In der Sendung zu Wort
kommen: · Yolanda Norton, Pfarrerin, Assistenzprofessorin und
Vertreterin der so geannten "Womanist"-Befreiungstheologie · Linda
Kreuzer, Sozialethikerin und römisch-katholische Theologin an der
Universtität Wien Autorin: Anna Jungen
ebenso Taylor Swift. Ihre jeweiligen Fangemeinden verehren die
beiden wie Ikonen. Theologen und Theologinnen loten das spirituelle
Potential ihrer Lieder aus und veranstalten Beyoncé-Messen oder
Swift-Seminare. «Wir haben 50 Leute erwartet. Es kamen fast 1000»,
sagt die Theologin Yolanda Norton. Sie hat 2018 die erste
„Beyoncé-Messe“ in der Grace Cathedral in San Francisco
veranstaltet. Die Lieder von Beyoncé führen dabei durch die
Liturgie. «Wir vergöttern nicht Beyoncé. Aber ihre Texte laden dazu
ein über Befreiung zu sprechen. Darüber, was es bedeutet, selbst im
eigenen Geburtsland eine Fremde zu sein», erklärt Norton. «So
helfen uns ihre Lieder im Gottesdienst dabei besonders die
Erfahrungen Schwarzer Frauen ins Zentrum zu rücken. Aber auch die
anderer Communities, für die die Kirche nie ein Ort der Zuflucht,
sondern ein Ort des Schmerzes und der Ablehnung war.» Linda
Kreuzer, römisch-katholische Theologin und Philosophin, hat sich
mit Taylor Swift aus feministisch-theologischer Perspektive
beschäftigt: «Swift wird von ihren Fans wie eine Art Alltagsheilige
verehrt – und offensichtlich stillt sie spirituelle Bedürfnisse.»
Für Linda Kreuzer ist Taylor Swift eine Art «popkulturelle
Care-Ikone». Die Sommerserie «Gott und Pop» läuft vom 13. Juli bis
17. August 2025 auf Radio SRF 2 Kultur, sonntagmorgens 08:30 Uhr,
und online als Podcast srf.ch/perspektiven. In der Sendung zu Wort
kommen: · Yolanda Norton, Pfarrerin, Assistenzprofessorin und
Vertreterin der so geannten "Womanist"-Befreiungstheologie · Linda
Kreuzer, Sozialethikerin und römisch-katholische Theologin an der
Universtität Wien Autorin: Anna Jungen
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