Wie Netanjahu seine Gazapläne rechtfertigt
Der israelische Premier will den Gazastreifen offenbar trotz aller
Proteste gegen seine Pläne einnehmen – und setzt damit viel aufs
Spiel. Außerdem: Hungersnot im Sudan
12 Minuten
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vor 4 Monaten
Das israelische Sicherheitskabinett entscheidet heute über den
weiteren Verlauf des Kriegs in Nahost. Übereinstimmende
Medienberichte hatten zuvor von israelischen Plänen berichtet, Gaza
vollständig einnehmen zu wollen. Das Vorhaben stieß auf viel
Kritik: So warnte der israelische Oppositionsführer Jair Lapid
davor, dass das Vorhaben zum Tod aller verbliebenen Geiseln führen
werde. Auch der ehemalige Premierminister Ehud Olmert sprach sich
gegen eine Ausweitung des Kriegs aus – Netanjahu sei dabei, "die
Annexionsfantasien der Rechtsextremen zu erfüllen". Der
UN-Sicherheitsrat bezeichnete die Pläne als "zutiefst alarmierend".
Warum Netanjahu den Gazastreifen trotz aller Proteste vollständig
besetzen möchte und wieso er dabei riskiert, Israel international
zu isolieren, erklärt Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der
ZEIT. Das UN-Welternährungsprogramm hat vor einer Hungersnot
in der sudanesischen Großstadt Al-Faschir gewarnt. Alle
Zugangsstraßen zur Stadt werden von der Rebellenarmee RSF
blockiert, die Al-Faschir seit Mai 2024 belagert. Dadurch können
seit einem Jahr keine humanitären Hilfsmittel mehr geliefert
werden. Nach Angaben der Vereinten Nationen bleiben der Bevölkerung
nur noch wenige Vorräte zum Überleben. Grund für die Notlage ist
der Bürgerkrieg, der sich seit 2023 im Sudan ausbreitet. Ob die
Hungersnot noch verhindert werden kann und wie die Chancen auf ein
Ende des Kriegs stehen, erklärt Politikredakteurin Andrea Böhm. Und
sonst so? Pashanims Hauseingang wird umzäunt. Moderation und
Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit:
Mathias Peer, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen
uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:
UN-Sicherheitsrat: UN warnen vor "katastrophalen Folgen" einer
Ausweitung des Gazakriegs Ehud Olmert: "Noch können wir vermeiden,
zum Pariastaat zu werden" Bürgerkrieg: Welternährungsprogramm warnt
vor Hungersnot in sudanesischer Großstadt Sie wollen mehr exklusive
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weiteren Verlauf des Kriegs in Nahost. Übereinstimmende
Medienberichte hatten zuvor von israelischen Plänen berichtet, Gaza
vollständig einnehmen zu wollen. Das Vorhaben stieß auf viel
Kritik: So warnte der israelische Oppositionsführer Jair Lapid
davor, dass das Vorhaben zum Tod aller verbliebenen Geiseln führen
werde. Auch der ehemalige Premierminister Ehud Olmert sprach sich
gegen eine Ausweitung des Kriegs aus – Netanjahu sei dabei, "die
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in der sudanesischen Großstadt Al-Faschir gewarnt. Alle
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blockiert, die Al-Faschir seit Mai 2024 belagert. Dadurch können
seit einem Jahr keine humanitären Hilfsmittel mehr geliefert
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nur noch wenige Vorräte zum Überleben. Grund für die Notlage ist
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