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vor 4 Monaten
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael
Weyland
Thema heute:
Digitale Fahrtenbücher im Faktencheck: Vier Mythen und was
wirklich stimmt
Ob im Außendienst, Handwerk oder als Selbständige: Wer
beruflich viel mit dem Auto unterwegs ist, muss seine Fahrten
dokumentieren - vor allem, wenn steuerliche Vorteile geltend
gemacht werden sollen. Digitale Fahrtenbücher sind die moderne
Alternative zum handschriftlichen Notizbuch.
Sie sparen Zeit und reduzieren Fehler, und doch halten sich
einige Vorurteile hartnäckig: zu kompliziert, nicht
finanzamtkonform oder datenschutzrechtlich bedenklich? Shiftmove
nimmt vier der gängigsten Mythen unter die Lupe - und zeigt,
worauf es bei der Wahl eines digitalen Fahrtenbuchs wirklich
ankommt.
1. "Digitale Fahrtenbücher sind zu kompliziert." - Falsch
gedacht.
Noch immer hält sich die Vorstellung, digitale Fahrtenbücher
seien schwer verständlich oder nur etwas für Technikaffine. In
der Praxis sieht das längst anders aus: "Moderne
Fahrtenbuchlösungen sind so benutzerfreundlich, dass sie sich
auch ohne technisches Vorwissen intuitiv bedienen lassen." Die
Anwendung ist denkbar einfach: Ein OBD-Stecker wird ins Fahrzeug
eingesteckt und zeichnet automatisch alle Fahrten auf. Per App
können diese anschließend mit einem Klick als privat,
geschäftlich oder Arbeitsweg kategorisiert werden.
2. "Digitale Fahrtenbücher sind fehleranfällig." - Im
Gegenteil.
Die Sorge, dass Technik zu mehr Fehlern führt, ist verbreitet -
aber unbegründet. Im Gegenteil: Gerade bei handschriftlich
geführten Fahrtenbüchern sind Zahlendreher, vergessene Einträge
oder unvollständige Angaben an der
Tagesordnung. Digitale Fahrtenbücher hingegen basieren
auf automatischer Datenerfassung via GPS und dokumentieren Start-
und Zielorte, Datum, Kilometerstand und Zwischenstopps
zuverlässig und manipulationssicher.
3. "Digitale Fahrtenbücher werden vom Finanzamt nicht
anerkannt." - Doch, mit der richtigen Lösung.
"Ein digitales Fahrtenbuch muss manipulationssicher, lückenlos
und nachvollziehbar sein", erklärt man bei Shiftmove. "Deshalb
achten wir streng auf die Einhaltung der GoBD-Richtlinien und
stehen im engen Austausch mit den zuständigen
Finanzbehörden."
4. "Digitale Fahrtenbücher gefährden die Privatsphäre." -
Moderne Standards sorgen für Sicherheit.
Gerade im betrieblichen Umfeld bestehen aber häufig Bedenken,
dass digitale Fahrtenbücher sensible Daten preisgeben könnten -
etwa über Arbeitszeiten, Strecken oder private Fahrten. Doch hier
greift moderner Datenschutz: Rollen- und Rechtekonzepte stellen
sicher, dass ausschließlich die Fahrerin oder der Fahrer selbst
Einsicht in private Fahrten hat.
Fazit: Weniger Aufwand, mehr Kontrolle - und häufig eine
spürbare Steuerersparnis
Digitale Fahrtenbücher entlasten nicht nur im Alltag, sondern
bieten auch klare finanzielle Vorteile. Nutzerinnen und Nutzer
beispielsweise von Vimcar sparen laut Unternehmensangaben im
Schnitt über 2.700 Euro Steuern pro Jahr - allein durch den
präzisen Nachweis beruflich veranlasster Fahrten.
Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aanews/News20250729_kvp.mp3
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