Qualität statt Quantität — löst man so das Tourismusproblem?

Qualität statt Quantität — löst man so das Tourismusproblem?

46 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

Über 1,7 Millionen Tourist:innen besuchen jedes Jahr die
Mozartstadt. Während das für Touristiker ein Grund zur Freude
ist, werden Anwohner*innen immer wieder mit den negativen Seiten
konfrontiert: steigende Immobilienpreise, eine Flut an
Reisebussen und heillos überlaufene Plätze in der Altstadt.


Zudem eine schleichende Homogenisierung des öffentlichen Raums,
der sich zunehmend der Bedürfnisbefriedigung der
Tourismusindustrie verschrieben hat. Das Ergebnis ist eine Einöde
aus immergleichen Geschäften, durchsetzt mit Souvenirramsch.


Die Tourismus Salzburg GmbH (TSG), deren alleiniger
Gesellschafter die Stadt Salzburg ist, veröffentlichte im April
2025 das Strategiepapier „Vision Salzburg 2040 – Visitor Economy
Strategie für Qualitätstourismus“. Die Visitor Economy – so das
Konzept – sei ein ganzheitlicher Ansatz bei dem es darum gehe,
„das Zusammenspiel von Einheimischen, Gästen, Unternehmen und die
Ausgewogenheit des Wirkens des Tourismus auf den öffentlichen
Raum und die Stadtraumgestaltung“ zu berücksichtigen.


Die Stadt sollte, ganz im Sinne des eigenen Anspruchs, dafür
Sorge tragen, dass die Altstadt und angrenzende Stadtteile wieder
wirklich eine Stadt werden – und sich nicht vollends in ein
potemkinsches Dorf mit pittoresken Barockfassaden verwandeln.


Im Gespräch mit Tourismusforscher Kurt Luger und Fremdenführerin
Inez Reichel thematisiert David Mehlhart unter anderem die Frage,
wie nachhaltiger Tourismus gestaltet werden könnte und geht näher
auf das Konzept „Vision Salzburg 2040“ ein.


Mehr dazu könnt ihr im Werkspost-Kommentar „Qualität statt
Quantität — löst man so das Tourismusproblem?“ von David Mehlhart
lesen.





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Redaktion: David Mehlhart


Technik: Christian Veichtlbauer

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