Warum auch in einer reichen Stadt das Geld niemals reicht

Warum auch in einer reichen Stadt das Geld niemals reicht

Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff über Frankfurts Gewerbesteuer, moderne Haushaltführung, digitale Verwaltung und die Zukunftsfähigkeit der Stadtverwaltung.
35 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Frankfurt am Main ist eine reiche Stadt, der sprudelnden
Gewerbesteuer sei Dank. Herausforderungen gibt es dennoch genug,
bis hin zu einer modernen Haushaltführung mit Zero-Base-Budgeting.
Wie verändert die Digitalisierung die Arbeit in der Verwaltung? Ein
Gespräch mit Bastian Bergerhoff, Stadtkämmerer und Dezernent für
Finanzen, Beteiligungen und Personal. Frankfurt wächst – und mit
der Stadt wachsen auch die Herausforderungen: steigende Ausgaben
für Bildung, Infrastruktur und Soziales, ein angespannter
Wohnungsmarkt, der Umbau zur klimaneutralen Stadt und die digitale
Transformation der Verwaltung. Gleichzeitig muss der Haushalt
solide bleiben, die Rücklage von mehr als 1 Milliarde Euro allein
ist keine Garantie für die Zukunft. Bastian Bergerhoff hat als
Kämmerer neue Ansätze wie das Zero-Base-Budgeting eingeführt und
treibt die Digitalisierung der Verwaltung voran. Der promovierte
Physiker war zuvor in der IT-Branche tätig und engagiert sich seit
vielen Jahren politisch bei den Grünen. Neben den Finanzen
verantwortet er auch das Personalressort und ist maßgeblich an der
digitalen Transformation der Frankfurter Verwaltung beteiligt Wir
lernen, welche Rolle die sehr hohen Gewerbesteuereinnahmen für die
Finanzplanung der Stadt haben, warum trotz hoher Rücklagen dennoch
nie genug Geld da ist – und warum die Stadt Frankfurt als
Ausbildungsbetrieb interessant sein könnte.

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