Depression #2 - Der innere Kritiker

Depression #2 - Der innere Kritiker

27 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

In dieser Episode widmen wir uns einer Stimme, die viele von uns
nur allzu gut kennen: dem inneren Kritiker. Nachdem wir in der
letzten Folge das Grübeln als vermeintliches Nachdenken entlarvt
haben, geht es diesmal um selbstabwertende Gedanken: Sätze wie
„Das war nicht gut genug“, „Kein Wunder, dass du es nicht
geschafft hast“ oder „Du bist nichts wert“. Woher kommt diese
Stimme? Was will sie von uns? Und was haben wir eigentlich davon,
wenn wir uns selbst schlechtreden?


Vielleicht wollen wir uns damit vor Kritik von außen schützen
oder glauben, uns selbst bestrafen zu müssen. Manchmal steckt
auch die Angst dahinter, arrogant zu wirken und wir nutzen
Selbstabwertung, um uns das Gegenteil zu beweisen.


Außerdem geht es um konkrete Strategien im Umgang mit dem
Kritiker. Vom bewussten Erkennen erster Sätze („Typisch, dass dir
das passiert“) über kreative Methoden wie Parodien,
Cartoon-Stimmen oder das Singen seiner Vorwürfe: Alles, was
langfristig funktioniert, ist erlaubt. Auch die Visualisierung
spielt eine zentrale Rolle: Wie sähe der Kritiker aus, wenn er
eine Person wäre? Welchen Namen hätte er? Wo sitzt er?


Durch diese Techniken aus der Akzeptanz- und Commitment-Therapie
(ACT) werden wir den inneren Kritiker nicht los, aber wir machen
seine Aussagen unschädlich.

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