#37 Hitlers Wien: Der dubiose Kumpel “Reinhold Hanisch” - Erster Teil

#37 Hitlers Wien: Der dubiose Kumpel “Reinhold Hanisch” - Erster Teil

35 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

In dieser Zeit zwischen 1909 und 1913 spielte eine besondere
Rolle Reinhold Hanisch, am Ende dieser Zeit der Drogist Rudolf
Häusler, mit dem er 1913 gemeinsam nach Deutschland auswanderte,
sowie der Kunstmaler Karl Leidenroth, den Hitler als Konkurrenten
und seinen Feind ansah. Und dann waren die angeblichen jüdischen
Freunde, die Hitler gehabt haben sollte. Ein Problem ist
natürlich, dass Hitler von vielen beschrieben wird, als er
bereits an der Macht war und jüdische Freunde natürlich mehr als
provozierend sein konnte für die ausländische Presse, die über
Hitler noch mehr oder weniger frei schrieb Anfang der dreissiger
Jahre.


 Aber einer der vielleicht wichtigsten Figuren dieser
“obdachlosen” Zeit war Reinhold Hanisch. Er war aber einfach auch
ein interessanter Kerl, wir müssen ihn uns genauer anschauen, das
ist ein Muss!


Hanisch war gut fünf Jahre älter als Hitler und hatte schon eine
Karriere als zwielichtiger Kleinkrimineller hinter sich. Er nahm
den Bettnachbarn im Obdachlosenheim Meidling, den etwas
“verlorenen, fast unscheinbaren, depressiven, hilflosen und
orientierungslosen” Hitler wahrscheinlich unter seine Fittiche,
vorallem aus Eigennutz, wie wir später sehen werden aber
vielleicht gab es auch eine Portion an Sympathie, die die beiden
verband.



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