Die Lüge vom Wachstumsverzicht

Die Lüge vom Wachstumsverzicht

Eine Fülle wissenschaftlicher Studien behaupten, die Notwendigkeit und Machbarkeit von Degrowth belegen zu können. Zu Recht?
1 Stunde 21 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 5 Monaten

bto#302 – Die Forderung nach Wachstumsverzicht,
um das Klima zu schützen, findet breite mediale Aufmerksamkeit.
Bestsellerautoren wie Ulrike Herrmann und Kohei Saito fordern
nicht weniger als die Abschaffung des Kapitalismus und die
gezielte Schrumpfung der Wirtschaft – Degrowth als angeblich
letzte Hoffnung, den Planeten zu retten. Der japanische Philosoph
Saito geht sogar so weit, einen „Degrowth-Kommunismus“ zu
propagieren, der nicht auf Wachstum, sondern auf Verlangsamung,
Umverteilung und kollektive Genügsamkeit setzt. Die Medien
greifen es gerne auf, in Talkshows sind die Autoren gern gesehene
Gäste und die politische Linke hat ein Argument für ihre
radikalen Forderungen. Doch wie belastbar sind die
wissenschaftlichen Fundamente dieser Vision wirklich?


Skepsis ist angebracht, wie eine aktuelle Metastudie zeigt: Fast
90 Prozent der 561 untersuchten Degrowth-Studien basieren auf
Meinungen, nicht auf belastbaren Analysen.


Daniel Stelter bespricht mit Professor Ivan Savin und Professor
Jeroen van den Bergh, wie es um die Qualität der Degrowth-Studien
bestellt ist. Die beiden Wissenschaftler haben die genannte
umfassende Metastudie zu diesem Thema vorgelegt. 


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Hörerservice


Die Studie zu den Folgen von Degrowth-Strategien:
https://is.gd/cy1Ip0 


Die Metastudie Reviewing studies of degrowth: Are claims matched
by data, methods and policy analysis? von den Professoren Savin
und van den Bergh: https://is.gd/W4VdFP 


beyond the obvious


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