Europas Balanceakt: Künstliche Intelligenz zwischen Innovation und Regulierung
Podiumsdiskussion zur EU-KI-Regulierung: Warum ein ausgewogenes
Gesetz für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit entscheidend ist.
42 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Wie kann Europa Künstliche Intelligenz innovativ nutzen und
zugleich regulieren? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer
hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion im Rahmen der
F.A.Z.-Konferenz „Künstliche Intelligenz“. Vertreter aus Politik
und Wirtschaft debattierten über Chancen und Herausforderungen der
europäischen KI-Regulierung. Im Zentrum der Diskussion, die von
Carsten Knop, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung,
moderiert wurde, stand das neue KI-Gesetz der Europäischen Union.
Svenja Hahn (FDP), Mitglied des Europäischen Parlaments und
Präsidentin der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa
(ALDE), forderte, dass das Gesetz weniger auf Regulierung und mehr
auf Innovationsförderung setzen müsse. Sie warnte davor,
insbesondere kleine und mittlere Unternehmen durch zu strenge
Vorgaben zu überfordern. Damian Boeselager (Volt), ebenfalls
Europaabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss
für Wirtschaft und Währung, stellte den Schutz der Grundrechte in
den Mittelpunkt. Aus seiner Sicht ist es entscheidend, dass
KI-Systeme transparent, nachvollziehbar und demokratisch
kontrollierbar bleiben. Boeselager betonte aber auch, dass viele
kleine Schritte notwendig seien, um Europas Position im
internationalen Wettbewerb zu stärken – etwa durch mehr
Innovationskapital und bessere Datenverfügbarkeit. Nur so könne die
technologische Entwicklung mit den europäischen Werten in Einklang
gebracht werden. Christoph Bornschein, Präsident Digital Strategy
von Omnicom Deutschland und Chairman der Digitalagentur TLGG,
forderte eine klare Vision für die digitale Industrie in Europa. Er
warnte davor, dass das KI-Gesetz zwar viel reguliere, dabei aber
nicht den Zielzustand einer wettbewerbsfähigen und ethisch
verantwortungsvollen Wirtschaft aus den Augen verlieren dürfe.
Bornschein plädierte für eine engere Zusammenarbeit zwischen
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um die Chancen der
Künstlichen Intelligenz bestmöglich zu nutzen und neue
Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Die Diskussion zeigte: Der
Balanceakt zwischen Regulierung und Innovationsförderung bleibt
eine der zentralen Herausforderungen für Europas digitale Zukunft.
zugleich regulieren? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer
hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion im Rahmen der
F.A.Z.-Konferenz „Künstliche Intelligenz“. Vertreter aus Politik
und Wirtschaft debattierten über Chancen und Herausforderungen der
europäischen KI-Regulierung. Im Zentrum der Diskussion, die von
Carsten Knop, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung,
moderiert wurde, stand das neue KI-Gesetz der Europäischen Union.
Svenja Hahn (FDP), Mitglied des Europäischen Parlaments und
Präsidentin der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa
(ALDE), forderte, dass das Gesetz weniger auf Regulierung und mehr
auf Innovationsförderung setzen müsse. Sie warnte davor,
insbesondere kleine und mittlere Unternehmen durch zu strenge
Vorgaben zu überfordern. Damian Boeselager (Volt), ebenfalls
Europaabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss
für Wirtschaft und Währung, stellte den Schutz der Grundrechte in
den Mittelpunkt. Aus seiner Sicht ist es entscheidend, dass
KI-Systeme transparent, nachvollziehbar und demokratisch
kontrollierbar bleiben. Boeselager betonte aber auch, dass viele
kleine Schritte notwendig seien, um Europas Position im
internationalen Wettbewerb zu stärken – etwa durch mehr
Innovationskapital und bessere Datenverfügbarkeit. Nur so könne die
technologische Entwicklung mit den europäischen Werten in Einklang
gebracht werden. Christoph Bornschein, Präsident Digital Strategy
von Omnicom Deutschland und Chairman der Digitalagentur TLGG,
forderte eine klare Vision für die digitale Industrie in Europa. Er
warnte davor, dass das KI-Gesetz zwar viel reguliere, dabei aber
nicht den Zielzustand einer wettbewerbsfähigen und ethisch
verantwortungsvollen Wirtschaft aus den Augen verlieren dürfe.
Bornschein plädierte für eine engere Zusammenarbeit zwischen
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um die Chancen der
Künstlichen Intelligenz bestmöglich zu nutzen und neue
Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Die Diskussion zeigte: Der
Balanceakt zwischen Regulierung und Innovationsförderung bleibt
eine der zentralen Herausforderungen für Europas digitale Zukunft.
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