»Kultur denken. Season 5 Episode 5: ›Canetti egalitär. Gespräch mit Annette Werberger«
25 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Annette Werberger zeigt im Gespräch mit Martin Gasteiner, wie tief
Elias Canetti in die Welt des Anarchismus eingetaucht ist. Sie
rekonstruiert eine bislang übersehene Dimension seines Denkens:
seine Auseinandersetzung mit anarchistischer Literatur und Praxis.
Im Zentrum steht Canettis private Bibliothek – fast vollständig
bestückt mit Werken des Anarchismus. Werberger liest sie nicht nur
als Sammlung, sondern als Denkraum: ein Ort, an dem Canetti über
alternative Formen des Zusammenlebens nachdachte. Annette Werberger
ist Professorin für Literaturwissenschaft an der Europa-Universität
Viadrina in Frankfurt (Oder). Ihre Arbeit widmet sich der
osteuropäischen Literatur im gesamteuropäischen Kontext – mit einem
besonderen Blick auf Verflechtungsgeschichten, Avantgarden und
kulturelle Randzonen. Ihr Blick macht deutlich: Canettis Interesse
an Gemeinschaften ist kein beiläufiges Motiv, sondern Teil eines
größeren Projekts. Es geht um Modelle des Miteinanders, jenseits
staatlicher Ordnung – getragen von Kooperation statt Kontrolle, von
Nähe statt Herrschaft. Ein Gespräch über Bücher, Begriffe und
politische Imagination.
Elias Canetti in die Welt des Anarchismus eingetaucht ist. Sie
rekonstruiert eine bislang übersehene Dimension seines Denkens:
seine Auseinandersetzung mit anarchistischer Literatur und Praxis.
Im Zentrum steht Canettis private Bibliothek – fast vollständig
bestückt mit Werken des Anarchismus. Werberger liest sie nicht nur
als Sammlung, sondern als Denkraum: ein Ort, an dem Canetti über
alternative Formen des Zusammenlebens nachdachte. Annette Werberger
ist Professorin für Literaturwissenschaft an der Europa-Universität
Viadrina in Frankfurt (Oder). Ihre Arbeit widmet sich der
osteuropäischen Literatur im gesamteuropäischen Kontext – mit einem
besonderen Blick auf Verflechtungsgeschichten, Avantgarden und
kulturelle Randzonen. Ihr Blick macht deutlich: Canettis Interesse
an Gemeinschaften ist kein beiläufiges Motiv, sondern Teil eines
größeren Projekts. Es geht um Modelle des Miteinanders, jenseits
staatlicher Ordnung – getragen von Kooperation statt Kontrolle, von
Nähe statt Herrschaft. Ein Gespräch über Bücher, Begriffe und
politische Imagination.
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