Abnehmspritzen – wer soll das bezahlen?
In der Schweizer werden Sie immer beliebter. Seit ihrer Aufnahme in
die Grundversicherung steigen die Kosten massiv. Was als
medizinische Hilfe begann, entwickelt sich zur politischen Debatte.
56 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
In der Schweizer werden Sie immer beliebter. Seit ihrer Aufnahme in
die Grundversicherung steigen die Kosten massiv. Was als
medizinische Hilfe begann, entwickelt sich zur politischen Debatte.
Sie ist klein, hat es aber in sich: Eine Injektion pro Woche, und
die Kilos purzeln. Medikamente wie Wegovy und Ozempic wurden
ursprünglich gegen Diabetes entwickelt – inzwischen setzen sie
viele gezielt zum Abnehmen ein. In der Schweiz übernehmen die
Krankenkassen unter bestimmten Bedingungen die Kosten dafür. Das
hat einen Boom ausgelöst: Zehntausende lassen sich die Spritze
verschreiben, Fachpersonen sprechen bereits von einer Revolution in
der Adipositasbehandlung. Die Finanzierung der Abnehmspritzen durch
die Grundversicherung ist nur vorläufig geregelt – bis Anfang 2027.
Ob die hohen Kosten gerechtfertigt sind, lässt sich derzeit kaum
beurteilen: Verlässliche Langzeitdaten fehlen, und noch ist unklar,
ob die Behandlung wirklich nachhaltige Effekte bringt. Für das
Gesundheitssystem stellt sich damit eine zentrale Frage:
Investieren wir hier in einen echten Fortschritt – oder in eine
teure Hoffnung mit ungewissem Ausgang? Die Gäste im «Forum» sind: -
Gabriela Fontana, Geschäftsleiterin Allianz Adipositas Schweiz -
Saskia Schenker, Direktorin prio.swiss, Verband Schweizer
Krankenversicherer
die Grundversicherung steigen die Kosten massiv. Was als
medizinische Hilfe begann, entwickelt sich zur politischen Debatte.
Sie ist klein, hat es aber in sich: Eine Injektion pro Woche, und
die Kilos purzeln. Medikamente wie Wegovy und Ozempic wurden
ursprünglich gegen Diabetes entwickelt – inzwischen setzen sie
viele gezielt zum Abnehmen ein. In der Schweiz übernehmen die
Krankenkassen unter bestimmten Bedingungen die Kosten dafür. Das
hat einen Boom ausgelöst: Zehntausende lassen sich die Spritze
verschreiben, Fachpersonen sprechen bereits von einer Revolution in
der Adipositasbehandlung. Die Finanzierung der Abnehmspritzen durch
die Grundversicherung ist nur vorläufig geregelt – bis Anfang 2027.
Ob die hohen Kosten gerechtfertigt sind, lässt sich derzeit kaum
beurteilen: Verlässliche Langzeitdaten fehlen, und noch ist unklar,
ob die Behandlung wirklich nachhaltige Effekte bringt. Für das
Gesundheitssystem stellt sich damit eine zentrale Frage:
Investieren wir hier in einen echten Fortschritt – oder in eine
teure Hoffnung mit ungewissem Ausgang? Die Gäste im «Forum» sind: -
Gabriela Fontana, Geschäftsleiterin Allianz Adipositas Schweiz -
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