Miniserie "The Sympathizer": Wenn Geschichte auf den Kopf gestellt wird
35 Minuten
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Texte, Kritiken und ein wöchentlicher Podcast über Kino, Erinnerung und die Magie der Bilder - zwischen VHS-Nostalgie, Streaming-Gegenwart und dem, was Film in uns auslöst.
Beschreibung
vor 1 Jahr
In Amerika nennt man ihn Vietnamkrieg. In Vietnam nennt man ihn
Amerikakrieg. Mit diesen Sätzen beginnt die HBO-Serie "The
Sympathizer". Die siebenteilige Serie basiert auf dem 2015
veröffentlichten und mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten
Debüt-Roman des vietnamesisch-amerikanischen Schriftstellers Viet
Thanh Nguyen. Buch und Serie erzählen die Geschichte eines
namenlosen Captains (Hoa Xuande), der als Agent Nordvietnams in
der südvietnamesischen Armee dient.
Doch die filmische Interpretation von "Oldboy"-Regisseur Park
Chan-wook stößt nicht überall auf Verständnis. Einige kritisieren
Handlung und Story-Bogen als unklar und verwirrend. Auch an der
Performance von Robert Downey Jr., der in verschiedenen Rollen
die Sichtweise Amerikas verkörpert, scheiden sich die Geister. Wo
die einen eine sinnbildliche und schauspielerisch passende Wucht
sehen, sehen die anderen wieder mal einen Amerikaner, der einen
Vietnamesen an die Wand drückt.
Eine ausführliche Kritik zu "The Sympathizer" von Ronny Rüsch und
Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars
& Himbeeren". Außerdem dabei: der US-Actionfilm "Kandahar",
die Tragikomödie "The Greatest Hits" sowie der zweite Teil von
Zack Snyders "Rebel Moon".
"Oscars & Himbeeren" - der ntv-Podcast - wo sich jeden
Freitag alles rund um Streamingdienste wie Netflix, RTL+, Amazon
Prime & Co. dreht.
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