Cyberabwehr in Deutschland: Warum KI mitentscheidend wird
Cisco-Deutschlandchef Uwe Peter: Digitalisierung und Cybersecurity
brauchen mehr als den Digitalminister
33 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Die Digitalisierung Deutschlands steht an einem Wendepunkt: Im
Digitalwirtschaft-Podcast sprechen wir mit Uwe Peter, dem
Deutschland-Chef des amerikanischen Netzwerkausrüsters Cisco, über
die drängendsten Fragen der digitalen Transformation, die allein
mit der Berufung eines Digitalministers im Bund nicht gelöst werden
können. Regulierung ist in den Augen von Peter zwar nicht der
Königsweg, diese Entwicklung mache aber deutlich, warum die
Richtlinie über Netz- und Informationssicherheit, kurz die
NIS-2-Richtlinie, die bis Oktober 2024 in deutsches Recht umgesetzt
werden sollte, von so großer Bedeutung sei. Die Richtlinie
erweitert den Schutz kritischer Infrastrukturen erheblich. Doch
Deutschland ist wegen des Auseinanderbrechens der Ampel-Koalition
in Berlin an der fristgemäßen Umsetzung vorerst gescheitert, was
viele Unternehmen in Unsicherheit über ihre künftigen Pflichten
lässt. Auch die Künstliche Intelligenz (KI) prägt die
Cybersicherheitslandschaft: Einerseits ermöglicht sie Angreifern,
die Einstiegshürden für Cyberattacken zu senken und qualitativ
hochwertigere Phishing-Nachrichten zu erstellen. Große
Sprachmodelle können einfachen Schadcode schreiben und die
Effizienz sowie Reichweite von Angriffen durch automatisierte
Malware-Generierung erhöhen. Andererseits bietet KI Potenzial für
die Verteidigung. Sie ermöglicht die Erkennung von Bedrohungen in
Echtzeit und kann große Datenmengen analysieren, um Anomalien
aufzuspüren, die auf mögliche Cyberangriffe hindeuten. Gerade hier
habe Deutschland noch Chancen, aus dem oft noch immer dezentralen
Aufbau seiner Datenhaltung Nutzen zu ziehen.
Digitalwirtschaft-Podcast sprechen wir mit Uwe Peter, dem
Deutschland-Chef des amerikanischen Netzwerkausrüsters Cisco, über
die drängendsten Fragen der digitalen Transformation, die allein
mit der Berufung eines Digitalministers im Bund nicht gelöst werden
können. Regulierung ist in den Augen von Peter zwar nicht der
Königsweg, diese Entwicklung mache aber deutlich, warum die
Richtlinie über Netz- und Informationssicherheit, kurz die
NIS-2-Richtlinie, die bis Oktober 2024 in deutsches Recht umgesetzt
werden sollte, von so großer Bedeutung sei. Die Richtlinie
erweitert den Schutz kritischer Infrastrukturen erheblich. Doch
Deutschland ist wegen des Auseinanderbrechens der Ampel-Koalition
in Berlin an der fristgemäßen Umsetzung vorerst gescheitert, was
viele Unternehmen in Unsicherheit über ihre künftigen Pflichten
lässt. Auch die Künstliche Intelligenz (KI) prägt die
Cybersicherheitslandschaft: Einerseits ermöglicht sie Angreifern,
die Einstiegshürden für Cyberattacken zu senken und qualitativ
hochwertigere Phishing-Nachrichten zu erstellen. Große
Sprachmodelle können einfachen Schadcode schreiben und die
Effizienz sowie Reichweite von Angriffen durch automatisierte
Malware-Generierung erhöhen. Andererseits bietet KI Potenzial für
die Verteidigung. Sie ermöglicht die Erkennung von Bedrohungen in
Echtzeit und kann große Datenmengen analysieren, um Anomalien
aufzuspüren, die auf mögliche Cyberangriffe hindeuten. Gerade hier
habe Deutschland noch Chancen, aus dem oft noch immer dezentralen
Aufbau seiner Datenhaltung Nutzen zu ziehen.
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