„Es wirkt wie Aufbruch.“ Eine erste Einwertung der wirtschaftspolitischen Pläne der neuen Bundesregierung.
Eine Analyse von und mit Dr. Markus Demary, Senior Economist,
Institut der deutschen Wirtschaft
31 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
In dieser Episode von "Sound of Finance" widmen wir uns den
wirtschaftspolitischen Entwicklungen unter der neuen
Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz. Es ist
bemerkenswert, dass wir ein Maßnahmenbündel mit 49 Initiativen zur
Wachstumsförderung sehen, einschließlich der Gründung eines
Digitalministeriums und der Besetzung wichtiger Ministerposten mit
Führungspersönlichkeiten aus der Wirtschaft. Dies könnte ein
Aufbruchsignal sein, auch wenn die gesamtwirtschaftliche Lage nicht
rosig aussieht. Der Sachverständigenrat für Wirtschaft hat die
Wachstumsprognosen erneut auf 0% gesenkt, was zeigt, dass
Deutschland weiterhin mit wirtschaftlicher Stagnation kämpft.
Gemeinsam mit Dr. Markus Demary, Senior Economist für Geldpolitik
und Finanzmarktökonomie, analysieren wir die Herausforderungen, vor
denen die neue Regierung steht, und ob wir tatsächlich einen
wirtschaftspolitischen Wandel erleben können. Der erste Eindruck?
Markus betont, dass es wieder nach Aufbruch aussieht, insbesondere
durch neue Innovationspolitiken. Die Zusammenlegung von Forschung,
Technologie und Raumfahrt ist ein wichtiges Signal, da
Raumfahrttechnologien bedeutende Spin-off-Effekte auf kommerzielle
Produkte haben, die nicht zu unterschätzen sind. Ein weiterer
zentraler Punkt, den wir diskutieren, ist die Bürokratie, die durch
die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung angegangen werden
sollte. Lokale Projekte zur Bürokratieverringerung müssen
skalierbar gemacht werden. Markus weist darauf hin, dass Fehler in
der Verwaltung teure Folgen haben können, und es daher an der Zeit
ist, effizientere Prozesse zu etablieren. Wir beleuchten auch die
Themen, die in der politischen Wunschliste stehen, und die
tatsächlich im Koalitionsvertrag der neuen Regierung verankert
sind, wie Transformationsfinanzierung und Innovationsförderung. Im
weiteren Verlauf unseres Gesprächs fokussieren wir uns auf die
handelspolitischen Unsicherheiten, insbesondere die amerikanische
Zollpolitik und deren Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft.
Markus erklärt, wie eng Deutschland wirtschaftlich mit den USA
verflochten ist und dass wir angesichts der Unsicherheiten abwarten
sollten, wie sich die Situation entwickeln wird. Währenddessen
stellen wir fest, dass Deutschland möglicherweise von der
Unsicherheit der USA profitieren könnte, da Unternehmen sichere
Rahmenbedingungen hierzulande suchen. Abschließend betrachten wir
die Auswirkungen auf den Banken- und Finanzmarkt. Die Verwässerung
der Zinspolitik in Europa im Vergleich zu den USA könnte zu einem
Umdenken bei Investoren führen. Wir diskutieren die Veränderungen
in der Kreditnachfrage und die wachsende Notwendigkeit,
Risikovorsorge zu treffen, um den Unsicherheiten auf den Märkten zu
begegnen. In dieser dynamischen Zeit ist es wichtig, optimistisch
zu bleiben, jedoch auch realistisch auf die Herausforderungen
vorbereitet zu sein.
wirtschaftspolitischen Entwicklungen unter der neuen
Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz. Es ist
bemerkenswert, dass wir ein Maßnahmenbündel mit 49 Initiativen zur
Wachstumsförderung sehen, einschließlich der Gründung eines
Digitalministeriums und der Besetzung wichtiger Ministerposten mit
Führungspersönlichkeiten aus der Wirtschaft. Dies könnte ein
Aufbruchsignal sein, auch wenn die gesamtwirtschaftliche Lage nicht
rosig aussieht. Der Sachverständigenrat für Wirtschaft hat die
Wachstumsprognosen erneut auf 0% gesenkt, was zeigt, dass
Deutschland weiterhin mit wirtschaftlicher Stagnation kämpft.
Gemeinsam mit Dr. Markus Demary, Senior Economist für Geldpolitik
und Finanzmarktökonomie, analysieren wir die Herausforderungen, vor
denen die neue Regierung steht, und ob wir tatsächlich einen
wirtschaftspolitischen Wandel erleben können. Der erste Eindruck?
Markus betont, dass es wieder nach Aufbruch aussieht, insbesondere
durch neue Innovationspolitiken. Die Zusammenlegung von Forschung,
Technologie und Raumfahrt ist ein wichtiges Signal, da
Raumfahrttechnologien bedeutende Spin-off-Effekte auf kommerzielle
Produkte haben, die nicht zu unterschätzen sind. Ein weiterer
zentraler Punkt, den wir diskutieren, ist die Bürokratie, die durch
die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung angegangen werden
sollte. Lokale Projekte zur Bürokratieverringerung müssen
skalierbar gemacht werden. Markus weist darauf hin, dass Fehler in
der Verwaltung teure Folgen haben können, und es daher an der Zeit
ist, effizientere Prozesse zu etablieren. Wir beleuchten auch die
Themen, die in der politischen Wunschliste stehen, und die
tatsächlich im Koalitionsvertrag der neuen Regierung verankert
sind, wie Transformationsfinanzierung und Innovationsförderung. Im
weiteren Verlauf unseres Gesprächs fokussieren wir uns auf die
handelspolitischen Unsicherheiten, insbesondere die amerikanische
Zollpolitik und deren Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft.
Markus erklärt, wie eng Deutschland wirtschaftlich mit den USA
verflochten ist und dass wir angesichts der Unsicherheiten abwarten
sollten, wie sich die Situation entwickeln wird. Währenddessen
stellen wir fest, dass Deutschland möglicherweise von der
Unsicherheit der USA profitieren könnte, da Unternehmen sichere
Rahmenbedingungen hierzulande suchen. Abschließend betrachten wir
die Auswirkungen auf den Banken- und Finanzmarkt. Die Verwässerung
der Zinspolitik in Europa im Vergleich zu den USA könnte zu einem
Umdenken bei Investoren führen. Wir diskutieren die Veränderungen
in der Kreditnachfrage und die wachsende Notwendigkeit,
Risikovorsorge zu treffen, um den Unsicherheiten auf den Märkten zu
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zu bleiben, jedoch auch realistisch auf die Herausforderungen
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