Schweizerdeutsch hat keine Zukunft!

Schweizerdeutsch hat keine Zukunft!

Nein, es geht nicht um den vielbeschworenen Niedergang unserer Dialekte oder gar um die Frage, ob Schweizerdeutsch ausstirbt. Nadias und Markus’ Thema ist die Zukunft als grammatikalische Verbform. Viel weniger dramatisch also!
37 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Nein, es geht nicht um den vielbeschworenen Niedergang unserer
Dialekte oder gar um die Frage, ob Schweizerdeutsch ausstirbt.
Nadias und Markus’ Thema ist die Zukunft als grammatikalische
Verbform. Viel weniger dramatisch also! In der Mundart wird die
Zukunft mit dem Präsens ausgedrückt: «Ich chume morn verbi», statt
wie auf Hochdeutsch «Ich werde morgen vorbeikommen». Doch so
idealtypisch, wie sich das Nadia wünscht, ist die Realität längst
nicht mehr. Denn Sätze wie: «Ich wirde mir nie es Huus chönne
läischte» oder «du wirsch die Prüefig beschtaa» hört man immer
häufiger. Warum ist das so? Und warum gibt es im Schweizerdeutschen
mit dem Präsens und dem Perfekt lediglich zwei Zeiten, im Gegensatz
zum Hochdeutschen mit seinen sechs Zeiten? Markus und Nadia reisen
auch tief in die Vergangenheit, um den gegenwärtigen Zustand der
Zukunft zu verstehen. «Dir wärded stuune!»

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