Ist psychische Gesundheit im Kopf?
38 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Man könnte denken, in der Therapie gehe es hauptsächlich darum,
belastende Erlebnisse aus der Vergangenheit zu verarbeiten, also
abschließend durchzukauen und dann ad acta zu legen. Jedenfalls
aber, glauben wir, muss sich irgendwas in der Psyche selbst
ändern. Meine übrigen Probleme? Das wird sich finden...
Was aber, wenn wir das therapeutische Pferd auch von der anderen
Seite aufzäumen könnten? Was, wenn sich psychische Gesundheit gar
nicht auf die Psyche beschränkt, sondern auch auf unsere Umwelt
ausgreift? Parallel zur These des "erweiterten Geistes" (Clark
& Chalmers) könnte man hier von der "erweiterten psychischen
Gesundheit" sprechen. Wie das Notizbuch als Kurzzeitgedächtnis
fungiert oder kochen als Vorstufe der Verdauung, könnten die
interessanteren Faktoren psychischer Gesundheit in unserer Umwelt
liegen!
(Heute ausnahmsweise mal nichts zu ACT, Zwinkeremojie)
Clark & Chalmers - The Extended Mind:
https://www.jstor.org/stable/3328150
Studie Darmflora und psychische Gesundheit:
https://doi.org/10.1038/s41380-022-01479-w
Quelle Zusammenhang Kochen, Verdauung, Hirngröße:
https://tinyurl.com/2s3adbja
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