UNrecht #24 – Ökozid – Recht, Kapitalismus und Klimagerechtigkeit
26 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Die Sonderreihe "UNrecht" des UNhörbar-Podcastes der DGVN
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen führt in Thematiken des
Völkerrechts ein. Diesmal eine Sonderstaffel zum Thema
“Ökozid.“
In dieser zweiten Folge unserer Sonderreihe zum Thema
Ökozid sprechen wir mit Christina Voigt,
Professorin für Umweltvölkerrecht an der Universität Oslo und
Leiterin der Weltkommission für
Umweltrecht. Sie war Teil der Expertenkommission, die
eine Definition für den Straftatbestand Ökozid erarbeitet hat.
Mit ihr diskutieren wir, ob und wie ein Ökozid-Gesetz globale
Umweltzerstörung eindämmen kann – und welche rechtlichen und
politischen Hürden bestehen.
Was erwartet euch in dieser Folge?
- Die historische Entwicklung der Idee eines
Ökozid-Gesetzes
- ️ Warum Unternehmen und Staaten oft nicht zur
Verantwortung gezogen werden
- Die Verbindung zwischen Kapitalismus, neokolonialen
Strukturen und Umweltzerstörung
- Ökozid-Gesetz wirklich etwas verändern – oder bleibt es
Symbolpolitik?
- alternativen Wege gibt es, um Umweltverbrechen zu ahnden?
Fazit:
Ein Ökozid-Gesetz könnte ein starkes Signal gegen
Umweltzerstörung setzen – aber reicht das aus? Christina Voigt
erklärt, warum der Internationale
Strafgerichtshof möglicherweise nicht der richtige Ort für
ein solches Gesetz ist und warum nationale und regionale Ansätze
oft wirksamer sein könnten. Ein realistischer Blick auf die
Grenzen des Völkerrechts, aber auch auf seine Möglichkeiten.
Moderation: Natalia Rudenko
Produktion: Erwin Eisenhardt
Redaktion: DGVN Arbeitskreis Nachhaltigkeit und
Klimagerechtigkeit
Fragen, Kritik, Anregungen? Schreib unsgerne eine Mail
an ak-nachhaltigkeit@dgvn.de
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