Medizin, Macht und Moral - Klinische Ethik im Krankenhausalltag
26 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
In dieser Episode tauchen die Intensivmedizinerin Dr. Eva Schaden
und die Palliativmedizinerin Prof. Dr. Eva Katharina Masel von der
MedUni Wien in ein Thema ein, das im hektischen Krankenhausalltag
oft im Verborgenen bleibt – die klinische Ethik. Wie trifft man
Entscheidungen an der heiklen Grenze zwischen medizinischem Können
und menschlichem Dürfen? Die beiden Ärztinnen verdeutlichen, dass
Ethik keine abstrakte Theorie für den Elfenbeinturm ist, sondern
eine täglich gelebte Praxis – in intensiven Gesprächen,
sorgfältigen Abwägungen und dynamischen Teamprozessen. Besonders
auf Intensivstationen, wo technologische Möglichkeiten und
Grenzsituationen aufeinandertreffen, ist ethische Reflexion
unerlässlich, um individuelle Therapiewege zu finden. Die
Medizinerinnen schildern, wie klinische Ethikberatung funktioniert:
als strukturierter Raum für interdisziplinären Dialog – nicht als
von außen auferlegte Entscheidung, sondern als Unterstützung zur
Selbstklärung. In schwierigen Situationen, etwa bei der Änderung
von Therapiezielen oder bei Kommunikationsproblemen mit
Angehörigen, eröffnet sie neue Perspektiven und entlastet die
Teams. Neben Fachwissen sind Haltung, Empathie und
Dialogbereitschaft von entscheidender Bedeutung – Ethik als
tägliche Verantwortung. Der Wunsch der beiden Expertinnen:
Ethikkompetenz soll so selbstverständlich werden wie medizinisches
Know-how – und die Beratung irgendwann nur noch für die besonders
kniffligen Fälle gebraucht werden. Ein Gespräch über Würde,
Verantwortung – und das Menschsein in der modernen Medizin.
und die Palliativmedizinerin Prof. Dr. Eva Katharina Masel von der
MedUni Wien in ein Thema ein, das im hektischen Krankenhausalltag
oft im Verborgenen bleibt – die klinische Ethik. Wie trifft man
Entscheidungen an der heiklen Grenze zwischen medizinischem Können
und menschlichem Dürfen? Die beiden Ärztinnen verdeutlichen, dass
Ethik keine abstrakte Theorie für den Elfenbeinturm ist, sondern
eine täglich gelebte Praxis – in intensiven Gesprächen,
sorgfältigen Abwägungen und dynamischen Teamprozessen. Besonders
auf Intensivstationen, wo technologische Möglichkeiten und
Grenzsituationen aufeinandertreffen, ist ethische Reflexion
unerlässlich, um individuelle Therapiewege zu finden. Die
Medizinerinnen schildern, wie klinische Ethikberatung funktioniert:
als strukturierter Raum für interdisziplinären Dialog – nicht als
von außen auferlegte Entscheidung, sondern als Unterstützung zur
Selbstklärung. In schwierigen Situationen, etwa bei der Änderung
von Therapiezielen oder bei Kommunikationsproblemen mit
Angehörigen, eröffnet sie neue Perspektiven und entlastet die
Teams. Neben Fachwissen sind Haltung, Empathie und
Dialogbereitschaft von entscheidender Bedeutung – Ethik als
tägliche Verantwortung. Der Wunsch der beiden Expertinnen:
Ethikkompetenz soll so selbstverständlich werden wie medizinisches
Know-how – und die Beratung irgendwann nur noch für die besonders
kniffligen Fälle gebraucht werden. Ein Gespräch über Würde,
Verantwortung – und das Menschsein in der modernen Medizin.
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