Gemeinsam stark: Der Umgang mit ADHS im Familienalltag

Gemeinsam stark: Der Umgang mit ADHS im Familienalltag

Mutter Cornelia teilt ihre Erfahrungen und Ratschläge, um die Herausforderungen von ADHS zu meistern
51 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast für Eltern mit körperlich, geistig oder seelisch beeinträchtigten Kindern

Beschreibung

vor 6 Monaten
„Für mich war mein Sohn einfach immer ein quirliger Junge, der viel
draußen sein musste,“ sagt Cornelia, eine Mutter aus unserem
Verein. Doch als seine Wutausbrüche nicht weniger wurden, er
manchmal einfach weglief und es zu Hause hoch herging, begann
Cornelia zu vermuten, dass etwas anderes dahinterstecken könnte.
Schließlich erhielt sie die Diagnose: Ihr Sohn hat ADHS. Seitdem
hat sich Cornelias Blick auf das
Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) erheblich
verändert. „Ich hatte rückblickend viele Vorurteile,“ gibt sie zu.
„Früher dachte ich, Kinder mit ADHS bräuchten einfach nur ein
liebevolles Zuhause und viel Bewegung. Doch das hatte mein Sohn ja
alles, und es ging ihm zusehends schlechter.“ Sein Selbstwertgefühl
litt, und er glaubte nicht mehr daran, in der Schule Erfolg zu
haben. Nach und nach lernte Cornelia, die Bedürfnisse ihres Sohnes
besser zu verstehen und ihn gezielt zu unterstützen. Mit der
Einführung von Timern, Kopfhörern und Belohnungsplänen in den
Familienalltag hat sich vieles verbessert. „Mir ging es vor allem
darum, dass mein Sohn selbstständiger wurde und wieder anfing, an
sich zu glauben,“ erzählt Cornelia. Erst viel später wurde auch
ihre Tochter mit ADHS diagnostiziert. Welche Unterschiede es
zwischen Mädchen und Jungen im ADHS-Spektrum gibt und welche Tipps
Cornelia für andere Eltern hat, teilt sie in dieser Podcast-Folge.

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