#16 I Prof. Marc Sasserath über klare Kommunikation, starke Marken und weshalb es im Storytelling Haltung braucht

#16 I Prof. Marc Sasserath über klare Kommunikation, starke Marken und weshalb es im Storytelling Haltung braucht

55 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten

Prof. Marc Sasserath ist einer der profiliertesten
Markenstrategen im deutschsprachigen Raum und überzeugt davon,
dass Marke kein Etikett ist, sondern ein Führungsinstrument. In
dieser Folge sprechen wir über Identität als Kompass, Klarheit in
der Kommunikation und die Kunst, Relevanz nicht durch Lautstärke,
sondern durch Klarheit zu schaffen. Und warum Marke nicht das ist
was du sagst, sondern das was du tust. 
  Gelernt von Marc:   1. Markenidentität als
Führungsinstrument

Marc sieht Marke nicht als Marketingmaßnahme, sondern als
strategisches Fundament einer Organisation. Eine starke Identität
hilft Führungskräften, bessere Entscheidungen zu treffen, sowohl
im Innenverhältnis mit Mitarbeitenden als auch im Außenbild
gegenüber Gästen oder Partnern.


Learnings:


Marke ist Identität: Wer klar benennen kann, wofür er steht,
handelt konsequenter und glaubwürdiger.

Gelebte Werte statt Slogans: Markenführung beginnt bei der
täglichen Entscheidungskultur.

Positionierung gibt Orientierung: Gerade in dynamischen
Märkten brauchen Teams eine klare Richtung.


  2. Kommunikation mit Substanz

Für Marc ist Kommunikation kein Selbstzweck, sondern Ausdruck
innerer Klarheit. Marken, die widersprüchlich auftreten,
verlieren Vertrauen, nach innen wie außen. Ehrlichkeit,
Konsistenz und emotionale Relevanz sind entscheidend.


Learnings:


Klarheit schlägt Lautstärke: Wer klar kommuniziert, wird
besser verstanden – unabhängig vom Budget.

„Wahrnehmung ist Realität“: Wie eine Marke erlebt wird, zählt
mehr als wie sie sich selbst darstellt.

Storytelling mit Haltung: Gute Marken erzählen Geschichten,
die echt, nachvollziehbar und präzise sind.


  3. Marke im Wandel

Marc betont, dass Markenentwicklung ein evolutionärer Prozess
ist. Es geht nicht um ständige Neuerfindung, sondern um das
bewusste Fortschreiben der eigenen Identität in sich wandelnden
Kontexten.


Learnings:


Strategie in drei Zeithorizonten denken: 70 % Fokus auf das
Heute, 25 % auf den nächsten Schritt, 5 % auf
Zukunftsszenarien.

Evolution statt Revolution: Starke Marken passen sich an,
ohne sich selbst zu verlieren.

Veränderung braucht Haltung: In der Transformation ist es
wichtiger denn je, zu wissen, wer man ist.


  4. Relevanz in der Gastronomie

Auch für Gastronomiebetriebe ist Marke mehr als ein Logo oder ein
Design. Sie schafft Differenzierung, Mitarbeitermotivation und
langfristige Loyalität - bei Gästen wie im Team.


Learnings:


Gastro-Marken brauchen Seele: Ein klares Konzept, eine
Haltung und ein durchgängiges Gästeerlebnis machen den
Unterschied.

Teamführung durch Identität: Wer klar führt, kann besser
begeistern, Mitarbeitende halten und Gäste überzeugen.

Marke als Entscheidungshilfe: In komplexen Alltagssituationen
hilft eine starke Markenidentität bei Priorisierung und
Klarheit.


  Fazit: Marke ist das, was man tut - nicht nur, was man
sagt

Marc Sasserath zeigt eindrucksvoll, dass Marke ein strategisches
Werkzeug ist, nicht nur für Konzerne, sondern gerade für
kleinere, inhabergeführte Gastronomiebetriebe. Für Restaurant
Hero Hörer:innen bedeutet das:


Entwickle eine klare Identität und lebe sie im Alltag.

Nutze Marke als Kompass für Entscheidungen, nach innen und
außen.

Bleibe konsistent, ehrlich und emotional relevant.

Begreife Marke als Führungsinstrument, nicht als
Etikett.




Seine Arbeit liefert Impulse, wie man Marke als Kraftquelle für
Wandel, Klarheit und nachhaltiges Wachstum einsetzen kann. 


 


 

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