"Sputnik" - eine Kindheit in der Nachkriegszeit
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vor 6 Monaten
Seit Jahren gräbt der Schauspieler Christian Berkel in seiner
Familiengeschichte. Bereits zwei autofiktionale Romane sind dabei
entstanden: "Der Apfelbaum" (2018) und "Ada" (2020). Beide Bücher
wurden vom Feuilleton hochgelobt. Jetzt ist das dritte Buch der
Familientrilogie erschienen: "Sputnik". Christian Berkel blickt
weit zurück in seine Kindheit, die flankiert wurde von politisch
bewegten Zeiten, der 68er-Begung, dem Besuch des Schahs in
Deutschland 1967, die Ermordung von Benno Ohnesorg. Und er erlebte
immer wieder das Schweigen über Verbrechen im Nationalsozialismus.
Christian Berkel erspürt als Kind die Stimmung in der Familie und
in der Gesellschaft. Seine Mutter musste als Jüdin aus Deutschland
fliehen. Sie hat Verfolgung, Flucht und Internierungslager
überlebt, fand in Deutschland, Jahre nach dem Krieg ihre Familie
und wieder ein Zuhause. Auch sie konnte lange nicht über das
Erlebte sprechen. Bis sie ihr Schweigen brach. Mit seinem
autofiktionalen Roman "Sputnik" setzt Christian Berkel Mosaiksteine
seiner Familienvergangenheit zusammen, denkt nach über die deutsche
Nachkriegsgeschichte, über Schuld, Verantwortung. Aber auch über
eine unbeschwerte Jugend in Frankreich, die prägende Momente hatte,
weil sie ein kulturelles Feuerwerk waren aus Sprache, Musik,
Theater und Literatur. Darüber spricht der Schauspieler Christian
Berkel mit Claudia Christophersen in NDR Kultur à la carte.
Familiengeschichte. Bereits zwei autofiktionale Romane sind dabei
entstanden: "Der Apfelbaum" (2018) und "Ada" (2020). Beide Bücher
wurden vom Feuilleton hochgelobt. Jetzt ist das dritte Buch der
Familientrilogie erschienen: "Sputnik". Christian Berkel blickt
weit zurück in seine Kindheit, die flankiert wurde von politisch
bewegten Zeiten, der 68er-Begung, dem Besuch des Schahs in
Deutschland 1967, die Ermordung von Benno Ohnesorg. Und er erlebte
immer wieder das Schweigen über Verbrechen im Nationalsozialismus.
Christian Berkel erspürt als Kind die Stimmung in der Familie und
in der Gesellschaft. Seine Mutter musste als Jüdin aus Deutschland
fliehen. Sie hat Verfolgung, Flucht und Internierungslager
überlebt, fand in Deutschland, Jahre nach dem Krieg ihre Familie
und wieder ein Zuhause. Auch sie konnte lange nicht über das
Erlebte sprechen. Bis sie ihr Schweigen brach. Mit seinem
autofiktionalen Roman "Sputnik" setzt Christian Berkel Mosaiksteine
seiner Familienvergangenheit zusammen, denkt nach über die deutsche
Nachkriegsgeschichte, über Schuld, Verantwortung. Aber auch über
eine unbeschwerte Jugend in Frankreich, die prägende Momente hatte,
weil sie ein kulturelles Feuerwerk waren aus Sprache, Musik,
Theater und Literatur. Darüber spricht der Schauspieler Christian
Berkel mit Claudia Christophersen in NDR Kultur à la carte.
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