Wie Musik den Zustand von Spitex-Kundinnen und -kunden beeinflusst

Wie Musik den Zustand von Spitex-Kundinnen und -kunden beeinflusst

Und warum ein Wohnzimmerkonzert eine besondere Magie hat
39 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Gast: Mirjam Toews, Gründerin der Musik-Spitex Host: Jennifer
Kummli, Gründerin und Inhaberin Betternursing
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Mirjam Toews hat die Musik-Spitex während der Corona-Zeit
gegründet. Als Musikerin wusste sie, dass viele ihrer
Berufskolleginnen und -kollegen nicht spielen konnten. Gleichzeitig
konnten vulnerable Menschen keine Kultur geniessen, insbesondere
keine Konzerte besuchen. Die Gründerin der Musik-Spitex erzählt
eindrücklich mehrere persönliche Erlebnisse, wie Musik auf ältere
oder kranke oder auch totkranke Menschen wirkt. «Musik geht direkt
ins Gehirn und weckt Emotionen», sagt Mirjam Toews. Wen man Musik
hört, die einem gefällt, werden Glückshormone ausgeschüttet.
Dadurch fühle man sich gut. Die Musikerinnen und Musiker der
Musik-Spitex spielen im Wohnzimmer der Spitex-Kundinnen und
-kunden. Dabei lässt Mirjam Toews immer wieder zu, dass die
Hörerinnen und Hörer auch Kontakt zum Musikinstrument herstellen
können. Vor wenigen Wochen spielte sie für eine professionelle
Musikerin, die nun in einem Altersheim lebt. «Die Frau hat mir
gestanden, dass sie noch nie in ihrem Leben die Schwingungen eines
Streichinstruments gefühlt hat», so Mirjam Toews. Am Ende der
Episode gibt die Musikerin Mirjam Toews noch einen wertvollen Tipp
für alle Pflegefachkräfte: Nach einem anstrengenden Tag gute Musik
hören statt ein Feierabendbier trinken gehen!

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