Paul Lynch – Schreiben in finsteren Zeiten
Eine Familie im Strudel von Willkür, Machtmissbrauch und
Totalitarismus. Mit diesem Plot gewann der Ire Paul Lynch den
Booker Prize, den wichtigsten Preis für englischsprachige
Literatur. Mit Olivia Röllin spricht der Autor von «Prophet Song»
über Emp ...
57 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Eine Familie im Strudel von Willkür, Machtmissbrauch und
Totalitarismus. Mit diesem Plot gewann der Ire Paul Lynch den
Booker Prize, den wichtigsten Preis für englischsprachige
Literatur. Mit Olivia Röllin spricht der Autor von «Prophet Song»
über Empathie, Meditation und die Kraft von Geschichten. Als Paul
Lynch sein neustes Buch schrieb, dachte er, dass «Prophet Song»
seine Karriere beenden könnte. Denn der Roman, in dem Irland ein
totalitärer Staat wird, trifft Lesende mit voller Wucht. Vom ersten
Satz an zeichnet Lynch in intimster Klarheit nach, was mit einer
Familie geschieht, die in den Strudel von staatlicher Gewalt,
Willkür und Verfolgung gerät. Dass seine Geschichte in einem
westeuropäischen Land mit einer gefestigten Demokratie spielt,
macht es noch verstörender. 2023 erhielt der irische Autor dafür
den begehrten Booker Prize. Seither steht seine Welt Kopf, und er
gibt nach eigenen Aussagen fast nur noch Interviews. Lynch ist ein
Sprachvirtuose, der sich in innere Kontemplation begeben muss, um
schreiben zu können. Er spricht von einem Versuch in radikaler
Empathie. Was nicht immer einfach sei, denn er sei in erster Linie
Vater von zwei Kindern. Mit Olivia Röllin spricht er über
existenzielle Kipppunkte, die Revolution des Mitgefühls und das
Schreiben als Daseinsform.
Totalitarismus. Mit diesem Plot gewann der Ire Paul Lynch den
Booker Prize, den wichtigsten Preis für englischsprachige
Literatur. Mit Olivia Röllin spricht der Autor von «Prophet Song»
über Empathie, Meditation und die Kraft von Geschichten. Als Paul
Lynch sein neustes Buch schrieb, dachte er, dass «Prophet Song»
seine Karriere beenden könnte. Denn der Roman, in dem Irland ein
totalitärer Staat wird, trifft Lesende mit voller Wucht. Vom ersten
Satz an zeichnet Lynch in intimster Klarheit nach, was mit einer
Familie geschieht, die in den Strudel von staatlicher Gewalt,
Willkür und Verfolgung gerät. Dass seine Geschichte in einem
westeuropäischen Land mit einer gefestigten Demokratie spielt,
macht es noch verstörender. 2023 erhielt der irische Autor dafür
den begehrten Booker Prize. Seither steht seine Welt Kopf, und er
gibt nach eigenen Aussagen fast nur noch Interviews. Lynch ist ein
Sprachvirtuose, der sich in innere Kontemplation begeben muss, um
schreiben zu können. Er spricht von einem Versuch in radikaler
Empathie. Was nicht immer einfach sei, denn er sei in erster Linie
Vater von zwei Kindern. Mit Olivia Röllin spricht er über
existenzielle Kipppunkte, die Revolution des Mitgefühls und das
Schreiben als Daseinsform.
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