Zytomegalievirus (CMV) bei Schwangeren und Neugeborenen

Zytomegalievirus (CMV) bei Schwangeren und Neugeborenen

28 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Hand aufs Herz – CMV, sagt Ihnen das was? Zytomegalievirus, das
bedeutet CMV, ist die häufigste virus-bedingte Ursache bei
Schädigungen von Neugeborenen. Trotz dieser schwerwiegenden Folgen
ist die CMV relativ unbekannt, nicht nur bei werdenden Müttern,
auch viele Ärzte haben diese Erkrankung nicht auf dem Schirm. Daher
haben wir uns für diese Episode einen erfahrenen Pädiater
eingeladen, Prof. Volker Strenger, er ist an der Klinischen
Abteilung für allgemeine Pädiatrie der Med Uni Graz tätig. Mit ihm
sprechen über Epidemiologie, Diagnostik und Therapie dieser
Infektionserkrankung, und wir beschäftigen uns mit Letermovir,
einem rein CMV-spezifischen Virostatikum, das vor Kurzem von der
europäischen Arzneimittelbehörde EMA zugelassen wurde. Strenger
dazu: „Letermovir ist ein rein CMV-spezifisches Virostatikum, das
seit einigen Jahren für Erwachsene zugelassen ist in einem sehr
klaren Indikationsrahmen, nämlich zur Prophylaxe einer
CMV-Reaktivierung oder Infektion im Stammzell- oder
Knochenmarkstransplantations-Setting, einerseits, und in weiterer
Folge auch im Nierentransplantations-Setting. Es ist erfreulich,
dass das es jetzt für Kinder zugelassen ist." Zugelassen ist diese
neue Prophylaxe für ein klar umrissenes Patientenkollektiv. „Ich
rechne pro Jahr mit 50 bis 100 kleinen Patientinnen und Patienten,
die davon profitieren können." Dieser Podcast entstand mit
freundlicher Unterstützung von MSD.

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