Der Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule

Der Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule

Symptome, Diagnostik, Therapie konservativ und operativ
26 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Ein Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule begünstigen
Fehlhaltungen im Alltag, z. B. langes Arbeiten mit gesenktem Kopf,
was den Druck auf die Bandscheiben erhöht und zu deren Austrocknung
und Elastizitätsverlust führt. Es gibt zwei Hauptformen: seitliche
Vorfälle mit Nervenwurzelreizung (ausstrahlende Schmerzen bis in
die Finger) und mittige Vorfälle mit möglichem Druck auf das
Rückenmark, was schwerwiegendere Folgen wie Gangunsicherheit oder
Lähmungen haben kann. Die Diagnose erfolgt durch Anamnese,
körperliche Untersuchung und meist MRT. Die Behandlung beginnt in
der Regel konservativ mit Schmerzmitteln, Physiotherapie und ggf.
Injektionen (PRT). Eine Operation erfolgt, wenn konservative
Maßnahmen nicht erfolgreich waren oder neurologische Störungen
bestehen. Bei Operationen entscheidet die Lage des Vorfalls über
den Zugang (von vorne oder hinten) und die Wahl zwischen
Bandscheibenprothese oder Versteifung mittels Cage. Der Zugang von
hinten kann endoskopisch erfolgen und eignet sich für seitliche
Vorfälle, der Zugang von vorn für mittige Vorfälle.

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