»Kultur denken. Season 4 Episode 6: Alles bröckelt. Total Refusal.
Martin Gasteiner im Gespräch mit Leonhard Müllner.
32 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
In dieser Folge spricht Martin Gasteiner mit Leonhard Müllner über
die faszinierende Welt digitaler Ruinen. Müllner, Mitbegründer des
Künstler- und Forscherkollektivs Total Refusal, widmet sich der
Frage, wie die Darstellung von Ruinen in Videospielen sowohl
gesellschaftliche als auch wirtschaftliche Krisen reflektiert.
Gemeinsam untersucht das Kollektiv, wie das Massenmedium Videospiel
mit seiner krisenbasierten Logik umgeht, indem es sowohl
unvollständige, fehlerhafte Welten präsentiert, als auch die
Bereitschaft der Spieler*innen fordert, diese Welten durch ihre
eigenen Beiträge zu reparieren. Total Refusal hinterfragt, welche
ästhetischen und narrativen Skripte in der postapokalyptischen
Darstellung von digitalen Ruinen verborgen sind und welche
gesellschaftlichen Vorstellungen durch diese Szenerien vermittelt
werden. Müllner diskutiert dabei die hegemoniale Wertearchitektur
der Videospielindustrie und erkundet das utopische Potenzial
dystopischer Narrative, das oft übersehen wird. Inwiefern verändert
die Digitalisierung unser Verständnis von Verfall und Ruinierung?
Welche Parallelen lassen sich zwischen physischen Ruinen und ihrer
Darstellung in der digitalen Kultur ziehen? Und kann die
Gaming-Community eine neue Form der kollektiven Kreativität und
Widerstandskraft etablieren?
die faszinierende Welt digitaler Ruinen. Müllner, Mitbegründer des
Künstler- und Forscherkollektivs Total Refusal, widmet sich der
Frage, wie die Darstellung von Ruinen in Videospielen sowohl
gesellschaftliche als auch wirtschaftliche Krisen reflektiert.
Gemeinsam untersucht das Kollektiv, wie das Massenmedium Videospiel
mit seiner krisenbasierten Logik umgeht, indem es sowohl
unvollständige, fehlerhafte Welten präsentiert, als auch die
Bereitschaft der Spieler*innen fordert, diese Welten durch ihre
eigenen Beiträge zu reparieren. Total Refusal hinterfragt, welche
ästhetischen und narrativen Skripte in der postapokalyptischen
Darstellung von digitalen Ruinen verborgen sind und welche
gesellschaftlichen Vorstellungen durch diese Szenerien vermittelt
werden. Müllner diskutiert dabei die hegemoniale Wertearchitektur
der Videospielindustrie und erkundet das utopische Potenzial
dystopischer Narrative, das oft übersehen wird. Inwiefern verändert
die Digitalisierung unser Verständnis von Verfall und Ruinierung?
Welche Parallelen lassen sich zwischen physischen Ruinen und ihrer
Darstellung in der digitalen Kultur ziehen? Und kann die
Gaming-Community eine neue Form der kollektiven Kreativität und
Widerstandskraft etablieren?
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