Der ESC – über Politik, Queerness und die Zukunft Europas

Der ESC – über Politik, Queerness und die Zukunft Europas

Der Eurovision Song Contest sei «eines der letzten Rituale der Massenkultur», findet der Kulturjournalist Jens Balzer. Was aber verrät der ESC über den Zeitgeist? Über Politik, Queerness und die Idee von Europa? Im Gespräch wagt Balzer eine Gegenwarts ...
60 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Der Eurovision Song Contest sei «eines der letzten Rituale der
Massenkultur», findet der Kulturjournalist Jens Balzer. Was aber
verrät der ESC über den Zeitgeist? Über Politik, Queerness und die
Idee von Europa? Im Gespräch wagt Balzer eine Gegenwartsdiagnose
durch die Linse der Popmusik. Über 160 Millionen Menschen
verfolgten den Sieg von Nemo in Malmö 2024. Nun findet der ESC in
Basel statt. Ein Liederwettbewerb, der 1956 zum ersten Mal in der
Schweiz stattfand. Es ging um europäische Verständigung nach dem
Zweiten Weltkrieg. Im Kalten Krieg dann feierte man demonstrativ
die liberale Toleranz. Später wurde der ESC gar zu einem «Safe
Space für Queerness», wie der Musik- und Kulturjournalist Jens
Balzer behauptet. Und immer wieder spielten politische Botschaften
und Kontroversen eine Rolle, obwohl der ESC doch unpolitisch sein
möchte. Wie viel Politik und wie viel Gegenwart steckt also im ESC?
Und welche Vision von Europa spiegelt sich in dem Megaevent?

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