Ein unbekannter Bildhauer und ein streitbarer Trompeter
Der italienische Bildhauer Medardo Rosso revolutionierte um 1900
die Skulptur und ist heute dennoch relativ unbekannt – eine
Ausstellung im Kunstmuseum Basel würdigt sein Werk. Wynton Marsalis
ist einer der berühmtesten Jazz-Trompeter und ein unermüdl ...
28 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Der italienische Bildhauer Medardo Rosso revolutionierte um 1900
die Skulptur und ist heute dennoch relativ unbekannt – eine
Ausstellung im Kunstmuseum Basel würdigt sein Werk. Wynton Marsalis
ist einer der berühmtesten Jazz-Trompeter und ein unermüdlicher
Kämpfer gegen gesellschaftliche Missstände. Selbst
Kunstinteressierten dürfte dieser Name nicht viel sagen: Medardo
Rosso. Rosso war ein italienischer Bildhauer, der die Skulptur um
1900 revolutionierte, ein Zeitgenosse des heute sehr viel
berühmteren Auguste Rodin. Inwiefern Rossos Kunst wegweisend war
und wieso er heute trotzdem relativ unbekannt ist – das zeigt jetzt
eine beeindruckende Ausstellung im Kunstmuseum Basel, die in
Kooperation mit dem Mumok Wien entstanden ist. Dort war die Schau
bereits im vergangenen Jahr zu sehen – und wurde vom Kunstmagazin
«Art» zur besten Ausstellung 2024 im deutschsprachigen Raum gekürt.
Wynton Marsalis war auf seinem Peak einer der grössten Trompeter,
die je gelebt haben. Noch wichtiger aber ist sein unermüdlicher
Kampf gegen gesellschaftliche Missstände in den USA – heute mehr
denn je. Als Kind erlebte er den täglichen Kampf seines Vaters
gegen Rassismus, als junger Musiker definierte er «Jazz» eng als
afro-amerikanische Musik und kämpfte dafür, dass die Tradition als
solche respektiert würde. Musikalisch bald in unerreichbaren Höhen
unterwegs, blieb sein Leben doch immer ein Kampf – und das «Jazz at
the Lincoln Center Orchestra» wurde zu seinem Instrument gegen
gesellschaftliche Windmühlen. Warum er diesen Kampf noch immer
führt und was ihn beglückt an der Musik, das erzählt er in Künste
im Gespräch.
die Skulptur und ist heute dennoch relativ unbekannt – eine
Ausstellung im Kunstmuseum Basel würdigt sein Werk. Wynton Marsalis
ist einer der berühmtesten Jazz-Trompeter und ein unermüdlicher
Kämpfer gegen gesellschaftliche Missstände. Selbst
Kunstinteressierten dürfte dieser Name nicht viel sagen: Medardo
Rosso. Rosso war ein italienischer Bildhauer, der die Skulptur um
1900 revolutionierte, ein Zeitgenosse des heute sehr viel
berühmteren Auguste Rodin. Inwiefern Rossos Kunst wegweisend war
und wieso er heute trotzdem relativ unbekannt ist – das zeigt jetzt
eine beeindruckende Ausstellung im Kunstmuseum Basel, die in
Kooperation mit dem Mumok Wien entstanden ist. Dort war die Schau
bereits im vergangenen Jahr zu sehen – und wurde vom Kunstmagazin
«Art» zur besten Ausstellung 2024 im deutschsprachigen Raum gekürt.
Wynton Marsalis war auf seinem Peak einer der grössten Trompeter,
die je gelebt haben. Noch wichtiger aber ist sein unermüdlicher
Kampf gegen gesellschaftliche Missstände in den USA – heute mehr
denn je. Als Kind erlebte er den täglichen Kampf seines Vaters
gegen Rassismus, als junger Musiker definierte er «Jazz» eng als
afro-amerikanische Musik und kämpfte dafür, dass die Tradition als
solche respektiert würde. Musikalisch bald in unerreichbaren Höhen
unterwegs, blieb sein Leben doch immer ein Kampf – und das «Jazz at
the Lincoln Center Orchestra» wurde zu seinem Instrument gegen
gesellschaftliche Windmühlen. Warum er diesen Kampf noch immer
führt und was ihn beglückt an der Musik, das erzählt er in Künste
im Gespräch.
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