Beschreibung

vor 7 Monaten

Welteroth und Pfeffiger sprechen über die anstehenden
Tarifverhandlungen, die am 12. Mai in Kassel starten. Verhandelt
wird zwischen der Gewerkschaft ver.di und der
DRK-Tarifgemeinschaft über den DRK-Reformtarifvertrag, der
aktuell für rund 46.000 Mitarbeitende bundesweit gilt. Im Fokus
stehen vor allem die Gehälter – der Manteltarifvertrag mit
Regelungen zu Urlaub, Arbeitszeit und Fortbildung bleibt
voraussichtlich unangetastet.


Die Tarifrunde orientiert sich in Teilen am öffentlichen Dienst
(TVöD), wo kürzlich eine Einigung erzielt wurde:
Gehaltserhöhungen von 3 % (mind. 110 €) ab April 2025 und 2,8 %
ab Mai 2026, sowie zusätzliche freie Tage und eine stufenweise
Arbeitszeitreduzierung im Rettungsdienst. Diese Entwicklungen
sind auch für das DRK relevant, jedoch betont man die
Unabhängigkeit vom TVöD – seit 2007 verhandelt das DRK
eigenständig, um besser auf eigene Bedürfnisse eingehen zu
können.


Ein zentrales Thema bleibt die Finanzierbarkeit: Viele
DRK-Leistungen sind nicht voll refinanziert, daher müssen
Tarifabschlüsse wirtschaftlich tragbar bleiben. Ziel sei es,
attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen, ohne die Einrichtungen
finanziell zu überlasten. Die Gesprächspartner rechnen mit
anspruchsvollen, aber sachlichen Verhandlungen und hoffen auf
konstruktive Gespräche mit der Gewerkschaft.

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