129 Vergiss mein nicht! Interview mit Alfred Bast
36 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Alfred Bast, Künstler und wie er sich nennt "Wortbildhauer" ist
seit Jahrzehnten auf den Spuren des Wunders, an dem uns die Natur
teilhaben lässt, wenn wir ihr denn zuhören. Wir leben - immer noch
- in einer Welt, in der wir meinen, jenseits und über der Natur zu
stehen; in unserer westlichen Kultur haben wir die Natur, obwohl
wir ihr Teil sind, zu einem Ding gemacht , das uns vermeintlich
nach unserem Belieben zur Verfügung zu stehen hat. Woran Alfred
Bast uns teilhaben lässt, ist etwas radikal anderes. Als Künstler
in einer Zeit geschult, in der die Beschäftigung mit der Natur ein
no-go war, wurde ein kleines "Vergiss mein nicht" zum Tür-, Herz-
und Bewusstseinsöffner! Ursprünglich gedacht als zeichnerisches
Geschenk für seine Mutter, tat sich für ihn unverhofft die
Erkenntnis auf, dass sich in einem kleinen Blümchen der ganze
Kosmos in seiner Wirkmächtigkeit spiegelt. Im Prozess des Zeichnens
erschließt sich für ihn das Gesehene als Einladung zu einem
wechselseitiger Dialog, als ein Spiegel von Werden und Vergehen.
Diesen Impuls können wir aufgreifen: Sich so der Natur zu nähern,
kann uns helfen, uns als eingebettet zu erfahren in einen immer
währenden Prozess des Werdens und Vergehens. Gegen dieses Wissen
nicht anzukämpfen, sondern sich ihm anzuvertrauen, hilft
Unsicherheit und Angst vor dem Unbekannten in Vertrauen und
Zuversicht zu wandeln.
seit Jahrzehnten auf den Spuren des Wunders, an dem uns die Natur
teilhaben lässt, wenn wir ihr denn zuhören. Wir leben - immer noch
- in einer Welt, in der wir meinen, jenseits und über der Natur zu
stehen; in unserer westlichen Kultur haben wir die Natur, obwohl
wir ihr Teil sind, zu einem Ding gemacht , das uns vermeintlich
nach unserem Belieben zur Verfügung zu stehen hat. Woran Alfred
Bast uns teilhaben lässt, ist etwas radikal anderes. Als Künstler
in einer Zeit geschult, in der die Beschäftigung mit der Natur ein
no-go war, wurde ein kleines "Vergiss mein nicht" zum Tür-, Herz-
und Bewusstseinsöffner! Ursprünglich gedacht als zeichnerisches
Geschenk für seine Mutter, tat sich für ihn unverhofft die
Erkenntnis auf, dass sich in einem kleinen Blümchen der ganze
Kosmos in seiner Wirkmächtigkeit spiegelt. Im Prozess des Zeichnens
erschließt sich für ihn das Gesehene als Einladung zu einem
wechselseitiger Dialog, als ein Spiegel von Werden und Vergehen.
Diesen Impuls können wir aufgreifen: Sich so der Natur zu nähern,
kann uns helfen, uns als eingebettet zu erfahren in einen immer
währenden Prozess des Werdens und Vergehens. Gegen dieses Wissen
nicht anzukämpfen, sondern sich ihm anzuvertrauen, hilft
Unsicherheit und Angst vor dem Unbekannten in Vertrauen und
Zuversicht zu wandeln.
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