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Beschreibung
vor 7 Monaten
Wir haben in den Laudes bei uns im Konvent ziemlich regelmäßige
Mitbeter, die uns unterstützen. An einem Morgen, beim Canticum, hat
einer der Beter mit kräftiger Stimme und aus vollem Brustton einen
herrlichen Versprecher gehabt. Eigentlich heißt dieser Vers:
"Gepriesen sei dein heiliger, herrlicher Name, gerühmt und
verherrlich in Ewigkeit" und er hat gebetet: "Gepriesen sei dein
heiliger herzlicher Name".Wer schon so viele Jahrzehnte die
Tagzeiten mit Laudes, Sext, Vesper und Komplet betet, kennt vieles
auswendig und wenn es dem normalen Klang des Textes entlanggeht,
klingt es im Inneren normal weiter. Sowie aber ein Versprecher
kommt, was einfach passiert und auch nicht schlimm ist, fällt es
meistens auf. Ich musste schmunzeln und fand dieses andere Wort so
schön. Um aber nicht aus dem Takt zu kommen, konnte ich erst später
nochmal schauen. Statt "herrlicher Name" war "herzlicher Name"
gebetet worden. Dieser Gesang aus dem Buch Daniel ist mindestens
150 vor Christus ins Buch eingefügt worden und besingt das Lob des
großen Gottes durch die drei Jünglinge, die aus dem Feuerofen
gerettet worden sind.Wenn der Herr unser Gott, der Schöpfer des
Himmels und der Erde, dessen Lob hier gesungen wird, kein Herz für
seine Menschen hätte, wäre er ein Dämon oder ein Abgott. Und er
hätte nicht, um seine Menschen wieder zur Umkehr zu bewegen, seinen
eigenen Sohn in die Welt geschickt, um seine BARM-HERZ-IGKEIT
deutlich zu machen. "Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer", also
ein gütiges, warmes, liebevolles Herz zeigen, damit wir verstehen,
warum Gott die Liebe und die Güte in Person ist. Diese Feier der
Heiligen Woche, in die wir am Sonntag gestartet sind, ist eine
Festwoche der Herzlichkeit Gottes zu uns, seinen Menschen.Gut, dass
unser Mitbeter diesen schönen Versprecher hatte: "Gepriesen sei
dein heiliger herzlicher Name" und mir das noch einmal klarer
geworden ist.
Mitbeter, die uns unterstützen. An einem Morgen, beim Canticum, hat
einer der Beter mit kräftiger Stimme und aus vollem Brustton einen
herrlichen Versprecher gehabt. Eigentlich heißt dieser Vers:
"Gepriesen sei dein heiliger, herrlicher Name, gerühmt und
verherrlich in Ewigkeit" und er hat gebetet: "Gepriesen sei dein
heiliger herzlicher Name".Wer schon so viele Jahrzehnte die
Tagzeiten mit Laudes, Sext, Vesper und Komplet betet, kennt vieles
auswendig und wenn es dem normalen Klang des Textes entlanggeht,
klingt es im Inneren normal weiter. Sowie aber ein Versprecher
kommt, was einfach passiert und auch nicht schlimm ist, fällt es
meistens auf. Ich musste schmunzeln und fand dieses andere Wort so
schön. Um aber nicht aus dem Takt zu kommen, konnte ich erst später
nochmal schauen. Statt "herrlicher Name" war "herzlicher Name"
gebetet worden. Dieser Gesang aus dem Buch Daniel ist mindestens
150 vor Christus ins Buch eingefügt worden und besingt das Lob des
großen Gottes durch die drei Jünglinge, die aus dem Feuerofen
gerettet worden sind.Wenn der Herr unser Gott, der Schöpfer des
Himmels und der Erde, dessen Lob hier gesungen wird, kein Herz für
seine Menschen hätte, wäre er ein Dämon oder ein Abgott. Und er
hätte nicht, um seine Menschen wieder zur Umkehr zu bewegen, seinen
eigenen Sohn in die Welt geschickt, um seine BARM-HERZ-IGKEIT
deutlich zu machen. "Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer", also
ein gütiges, warmes, liebevolles Herz zeigen, damit wir verstehen,
warum Gott die Liebe und die Güte in Person ist. Diese Feier der
Heiligen Woche, in die wir am Sonntag gestartet sind, ist eine
Festwoche der Herzlichkeit Gottes zu uns, seinen Menschen.Gut, dass
unser Mitbeter diesen schönen Versprecher hatte: "Gepriesen sei
dein heiliger herzlicher Name" und mir das noch einmal klarer
geworden ist.
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