Seit 30 Jahren: Hemayat hilft Opfern von Krieg und Folter
22 Minuten
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vor 7 Monaten
Das Betreuungszentrum Hemayat in Wien behandelt seit 30 Jahren
Kinder, Frauen und Männer, die unter den Folgen von Krieg und
Folter leiden. Bisher haben rund 22.000 schwertraumatisierte
Menschen Hilfe erhalten. „Die Menschen, die wir betreuen, kommen
aus den Krisenherden dieser Welt", sagt Geschäftsführerin Cecilia
Heiss. Die häufigste Erkrankung ist die posttraumatische
Belastungsstörung. „Die Erinnerungen kehren in Form von Flashbacks
und Albträumen zurück. Die Patienten sehen die Gesichter ihrer
Peiniger in der U-Bahn, sie spüren die Schmerzen der Folter wieder,
wenn sie jemanden in einer Uniform sehen - es ist belastend." Prof.
Dr. Siroos Mirzaei, Nuklearmediziner an der Klinik Ottakring, war
als Jugendlicher im Iran politisch aktiv. Er erklärt: „Wenn
Personen aus bestimmten Gebieten aus einem Gefängnis kommen, gehen
Experten davon aus, dass sie körperlich misshandelt wurden." Er
nennt Syrien, Afghanistan und Iran als Länder, in denen körperliche
Misshandlung und psychische Traumatisierungen häufig vorkommen. Die
Fragen stellt Irene Thierjung.
Kinder, Frauen und Männer, die unter den Folgen von Krieg und
Folter leiden. Bisher haben rund 22.000 schwertraumatisierte
Menschen Hilfe erhalten. „Die Menschen, die wir betreuen, kommen
aus den Krisenherden dieser Welt", sagt Geschäftsführerin Cecilia
Heiss. Die häufigste Erkrankung ist die posttraumatische
Belastungsstörung. „Die Erinnerungen kehren in Form von Flashbacks
und Albträumen zurück. Die Patienten sehen die Gesichter ihrer
Peiniger in der U-Bahn, sie spüren die Schmerzen der Folter wieder,
wenn sie jemanden in einer Uniform sehen - es ist belastend." Prof.
Dr. Siroos Mirzaei, Nuklearmediziner an der Klinik Ottakring, war
als Jugendlicher im Iran politisch aktiv. Er erklärt: „Wenn
Personen aus bestimmten Gebieten aus einem Gefängnis kommen, gehen
Experten davon aus, dass sie körperlich misshandelt wurden." Er
nennt Syrien, Afghanistan und Iran als Länder, in denen körperliche
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Fragen stellt Irene Thierjung.
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