Autoantikörper und juvenilen Myositis: Neue Erkenntnisse für die klinische Praxis

Autoantikörper und juvenilen Myositis: Neue Erkenntnisse für die klinische Praxis

Eine genomweite Studie zur Vorhersage des Behandlungserfolgs bei rheumatoider Arthritis
5 Minuten
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Beschreibung

vor 8 Monaten
Die idiopathische entzündliche Myositis ist eine seltene
Autoimmunerkrankung, die eine chronische Entzündung der
Skelettmuskulatur verursacht. Bei der juvenilen Myositis sind oft
auch andere Organsysteme betroffen. Die Krankheit wird in
verschiedene Untergruppen wie Dermatomyositis und Polymyositis
unterteilt. Myositis-spezifische Autoantikörper sind bei diesen
Patienten gut bekannt und eng mit bestimmten Krankheitsbildern
verknüpft. Myositis-assoziierte Autoantikörper hingegen sind
weniger gut erforscht, obwohl sie ebenfalls bei vielen Patienten
auftreten. Unklar war bisher, wie sich Myositis-assoziierte
Autoantikörper auf den Krankheitsverlauf auswirken. Einige Studien
deuten darauf hin, dass bestimmte Autoantikörper, wie Anti-Ro52,
mit schwereren Verläufen, wie der interstitiellen Lungenerkrankung,
assoziiert sind. Ein wichtiges Ziel dieser Studie war es daher, die
Prävalenz und klinischen Auswirkungen von Myositis-assoziierten
Autoantikörpern bei Patienten mit juveniler Myositis besser zu
verstehen. In dieser Studie konnten die Forscher die Autoantikörper
mit der interstitiellen Lungenerkrankung, einem refraktären
Erkrankungsverlauf und einer erhöhten Sterblichkeit in Verbindung
bringen. Link zur Studie (PubMed):
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38272842/ Sherman MA et al.
Myositis-Associated Autoantibodies in Patients With Juvenile
Myositis Are Associated With Refractory Disease and Mortality.
Arthritis Care Res 2024; 76:963-972 Zu Risiken und Nebenwirkungen
lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren
Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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